20.02.2019

Verstärkung in der Geschäftsstelle

Leoni Yelda Grönlund stellt sich Ihnen vor.

Leoni Yelda Grönlund an ihrem Arbeitsplatz (Bild: BfDT)Leoni Yelda Grönlund an ihrem Arbeitsplatz (Bild: BfDT)
Es gibt in Deutschland viele, die sich aktiv für eine tolerante und offene Gesellschaft einsetzen. Leider werden viele dieser Akteure nicht von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Diesen Akteuren und ihren Taten eine Plattform zu geben und ihrer Arbeit Anerkennung zu verleihen, ist der Grund warum ich mein Pflichtpraktikum bei dem BfDT mache.
Ich freue mich, die Teams der Mittlerziele „Anlaufstelle“ und „Impulsgeber“ für die nächsten 6 Monate zu unterstützen.

Ich studiere Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz und habe meinen Schwerpunkt auf Integrations- und Populismusforschung gelegt.
Sowohl als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl von Prof. Dr. Christina Zuber als auch durch eine Belgrad Summer School hatte ich bereits in der Vergangenheit die Möglichkeit, mich intensiv mit der Integrations- und Demokratieforschung zu beschäftigen.
Zudem konnte ich im Rahmen meines Praktikums bei dem damaligen Bundestagsabgeordneten Özcan Mutlu Grundkenntnisse über den legislativen Prozess hinter den staatlichen Programmen zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sammeln.
Gleichwohl habe ich mich schon vor meinem Studium für den Erhalt und die Förderung einer offenen Zivilgesellschaft interessiert. Deshalb entschied ich mich nach meinem Abitur dazu, einen Bundesfreiwilligendienst bei der Türkischen Gemeinde in Deutschland zu machen. Die TGD setzt sich wie auch das BfDT für den Zusammenhalt der Menschen innerhalb einer offenen Gesellschaft ein.
Am prägendsten für mein Interesse an den vielfältigen Möglichkeiten zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts waren meine ehrenamtlichen Tätigkeiten vor und während meines Studiums. Im Zuge meines Ehrenamts in einer Notunterkunft für Geflüchtete und der Obdachlosenhilfe am Bahnhof Zoo in Berlin konnte ich erleben, wie fehlende Aufklärung auf beiden Seiten des Integrationsprozesses zu Rassismus und Ausgrenzung führen kann.

Ich freue mich auch eine gute Zusammenarbeit mit dem BfDT und seinen zivilgesellschaftlich engagierten Kooperationspartnern wie der Stadt Chemnitz und dem Anne-Frank Zentrum.