24.04.2009

Newsletter März 2009

Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt (BfDT)

Der Newsletter des Bündnisses für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt (BfDT)erscheint einmal monatlich und informiert über die Aktivitäten des BfDT und der unter dem Dach des Bündnisses versammelten zivilgesellschaftlichen Gruppen.

Die vollständigen Artikel finden Sie als Druckversion in der Anlage.

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Machen Sie mit und werden Sie Mitglied beim BfDT!


Inhaltsverzeichnis


BfDT In eigener Sache
- Die neue Geschäftsstelle des Bündnisses für Demokratie und Toleranz im Herzen Berlins!

- Berufung von drei neuen Mitgliedern in den Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz

BfDT Aktuelles

- Einsendefrist der Beiträge für den Victor-Klemperer-Wettbewerb noch bis 31.3.2009!

BfDT Vorschau
- Vorbereitungen für den Jugendkongress 2009 laufen – Neue Webseite jetzt online!

BfDT Rückblick
- „Vereine stark machen“ – in ganz Deutschland!

- Preisverleihung des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz" in Dachau

BfDT Mitglieder berichten
- Theatrespektakel - Internationales Jugendtheaterfestival in Langenau

- ZUG - Zuwanderer engagieren sich in Krefeld

- Der Deutsch-Ausländische Freundeskreis Sendenhorst e.V.



BfDT In eigener Sache


Foto: Lageplan neue GeschäftsstelleFoto: Lageplan neue Geschäftsstelle
Die neue Geschäftsstelle des Bündnisses für Demokratie und Toleranz im Herzen Berlins!
Nach den Umzugsarbeiten ist es nun soweit: Die neue Geschäftsstelle des Bündnisses für Demokratie und Toleranz (BfDT) befindet sich seit dem 2.3.2009 in der Friedrichstraße 50!
Durch die Lage im Herzen Berlins möchten wir noch effektiver unsere Aufgaben als zentraler Ansprechpartner für die Akteure des zivilgesellschaftlichen Engagements in Deutschlands wahrnehmen. Wir sind da, wo sich auch unsere Partner befinden und nun noch leichter für Sie erreichbar. Der Sitz im Mittelpunkt der Hauptstadt bedeutet für uns auch, dass wir Ihnen noch einfacher als bisher unsere Serviceangebote zugänglich machen können.

Deshalb zögern sie nicht und nehmen Kontakt zu uns auf! Ebenso möchten wir Sie herzlich einladen, uns persönlich in unserer neuen Liegenschaft zu besuchen. Gern öffnen wir unsere Türen für alle Interessierten, die die Arbeit des Bündnisses für Demokratie und Toleranz vor Ort erleben möchten.

Das Bürogebäude „CheckpointCharlie“ in der Friedrichstraße 50 liegt übrigens unmittelbar am gleichnamigen ehemaligen Kontrollpunkt zwischen Ost- und Westberlin.
Wir sind besonders froh, die neuen Räumlichkeiten an diesem geschichtsträchtigen Ort beziehen zu können. Er ist heute Symbol für den Fall der Mauer, für die Wiedervereinigung Deutschlands aber auch dafür, dass Demokratie nichts Selbstverständliches ist. Sie kann nur wachsen, wenn sich jeder einzelne für eine offene und tolerante Gesellschaft einsetzt. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz möchte die Strukturen des zivilgesellschaftlichen Engagements in Deutschland stärken. Wir freuen uns, dies von einem Ort aus tun zu können, der in dieser Weise so eng mit dem persönlichen Einsatz vieler Menschen verbunden ist.

Darüber hinaus möchten wir unsere Partner und Mitglieder von der zentralen Umgebung und den Möglichkeiten der Geschäftsstelle profitieren lassen. Durch die Öffnung unserer Räume für Wanderausstellungen und Exponate möchten wir inhaltliche Anregungen und den Anreiz geben, die aktive Gestaltung und Auseinandersetzung mit der Demokratie zu fördern.
Gern können Sie sich an uns wenden! Die Räume der Friedrichstraße bieten Ihnen die gute Gelegenheit, Ihre Werke zu präsentieren und unseren Partnern und Besuchern zugänglich zu machen.

Wir laden Sie auch weiterhin herzlich ein, unsere Internetseite und den Newsletter zum gegenseitigen, intensiven Dialog mit uns zu nutzen. Gerne nehmen wir Ihr regelmäßiges Feedback zu den dort publizierten Themen und Aktivitäten entgegen. Wenden Sie sich jederzeit an uns, wenn Sie Fragen, Hinweise, Anmerkungen, Kritik oder vielleicht auch Lob zu den Inhalten unseres Webangebotes haben.

Kontakt und weitere Informationen:


Herr Dennis Meiser
Bündnis für Demokratie und Toleranz
-Geschäftsstelle-
Friedrichstraße 50
10117 Berlin
Tel. 030-2363408-21
Fax 030-2363408-88
E-Mail: meiser@bfdt.de






Berufung von drei neuen Mitgliedern in den Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz
Der Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz besteht aus 21 Mitgliedern und setzt sich aus Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - Vertreter/innen aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und Wissenschaft sowie aus allen Bundestagsfraktionen und der Bundesregierung zusammen. Er ist das politische Steuerungsgremium des BfDT und bestimmt die inhaltlichen Schwerpunkte für dessen Arbeit.
Im Januar 2009 sind drei neue Beiratsmitglieder berufen worden: Heidi Merk (Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes), Prof. Dr. Uwe Backes (Stellv. Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung an der Technischen Universität Dresden) und Ingo Weiss (Mitglied im Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund und Präsident des Deutschen Basketball Bundes). An dieser Stelle möchten sich unsere neuen Beiratsmitglieder vorstellen und das Wort persönlich an Sie richten.
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BfDT Aktuelles


Logo: Victor-Klemperer-Jugendwettbewerb 2009Logo: Victor-Klemperer-Jugendwettbewerb 2009
Mitmischen! 60 Jahre Grundgesetz
Einsendefrist der Beiträge für den Victor-Klemperer-Wettbewerb noch bis 31.3.2009!
Nur noch drei Wochen, dann läuft die Einsendefrist der Beiträge für den Victor-Klemperer-Wettbewerb ab! Der diesjährige Wettbewerb steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Misch Mit! 60 Jahre Grundgesetz“. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT), die Dresdner Bank und das ZDF laden alle jungen Menschen zwischen 12 und 20 Jahren ein, sich kreativ mit dem Grundgesetz und der Demokratie auseinanderzusetzen. Die Form können die Jugendlichen frei aussuchen, auch ob sie lieber in der Gruppe, Klasse oder als Einzelpersonen am Wettbewerb teilnehmen möchten. Zu gewinnen gibt es viele tolle Geld- und Sachpreise!
Bis zum Einsendeschluss am 31.3.2009 heißt es für die Teilnehmer also: basteln, forschen, gestalten.
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BfDT Vorschau


Vorbereitungen für den Jugendkongress 2009 laufen – Neue Webseite jetzt online!
Unter Interner Linkwww.jugendkongress-berlin.de können alle Interessierten schon jetzt die Planung zum bundesweiten Jugendkongress des Bündnisses für Demokratie und Toleranz (BfDT) verfolgen! Er findet in diesem Jahr vom 21.5. bis zum 25.5.2009 statt, zur gleichen Zeit wie zwei wichtige Ereignissen in Deutschland: dem 60. Jahrestag des Grundgesetzes und der Wahl des Bundespräsidenten am 23.5.2009!
Das Programm und viele weitere Informationen zum diesjährigen Jugendkongress werden auf der neuen Webseite veröffentlicht und ständig aktualisiert.
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BfDT Rückblick


Foto: "Vereine stark machen im Osten"Foto: "Vereine stark machen im Osten"
„Vereine stark machen“ – in ganz Deutschland!
Nach der großen Regionaltour ist die Paxisveranstaltung „Vereine stark machen – was tun gegen Diskriminierung und Rassismus im Fußballverein?“ vorerst beendet. In insgesamt vier Bundesländern führte das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) gemeinsam mit den jeweiligen Landesverbänden des Deutschen Fußballbundes, dem Projekt „am Ball bleiben“ der Deutschen Sportjugend (DSJ) und weiteren regionalen Partnern die zweitägige Tagung durch. Für ein friedliches und tolerantes Miteinander auf und neben dem Spielfeld kamen bis zu 130 Praktiker des Amateurfußballs auf den Veranstaltungen in Bad Segeberg am 21./22.11.2008, in Potsdam am 23.1.2009, in Aachen am 30./31.1.2009 und in Ulm am 13./14.2.2009 zusammen.
Die Veranstalter und die Teilnehmer waren mit dem Verlauf und der Resonanz der Veranstaltung zufrieden: es wurden neue Netzwerke gebildet und Erfahrungen nach dem Best-Practice-Transfer ausgetauscht. Nun kommt es darauf an, die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen und den gewaltfreien Fußball weiter zu fördern.
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Foto: Preisträger DachauFoto: Preisverleihung Dachau
Preisverleihung des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz" in Dachau
Bei der zweiten Preisverleihung des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz" des Jahres wurden am 20.2.2009 in Dachau 5 Projekte ausgezeichnet. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz ehrte das Projekt „Gedächtnisbuch für die Häftlinge des KZ Dachau", „Papilio®" vom beta Institut gemeinnützige GmbH Augsburg, das Theaterprojekt „MOMENT MAL BITTE !", die „Interkulturelle Lernstube" des AWO Kreisverbands Fürstenfeldbruck und den Lesefüchse e.V. mit seinem Projekt „Polizeibeamte lesen vor". Die Preisträger konnten sich über Auszeichnungen zwischen 2000,- € und 4000,- € freuen. Darüber hinaus möchte das Bündnis für Demokratie und Toleranz den ausgezeichneten Projekten mit der Veranstaltung zu einer größeren Öffentlichkeit verhelfen.
Noch auf zehn weiteren Preisverleihungen in ganz Deutschland werden die 53 Preisträger des Wettbewerbs 2008 bis zum Frühsommer prämiert.
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BfDT Mitglieder berichten


Foto: Theaterspektakel LangenauFoto: Theaterspektakel Langenau
Theatrespektakel - Internationales Jugendtheaterfestival in Langenau
Theaterspiel ist „ein Mittel, die eigene Person zu überschreiten, ein Mittel der Erkundung von Menschen und Schicksalen und ein Mittel der Gestaltung der so gewonnenen Einsichten." So beschreibt der Pädagoge und Autor Hartmut von Hentig die Wirkung von Theater auf die Schauspieler und ihr Publikum. Das Projekt Theatrespektakel des Initiativkreises 8. Mai in Kooperation mit vier Langenauer Schulen hat sich diese Eigenschaft des Theaters zu nutze gemacht und möchte mit den Mitteln des Theaters den Respekt und den zwischenmenschlichen Umgang stärken. Dafür wurde das Projekt 2008 in Nürtingen vom Bündnis für Demokratie und Toleranz ausgezeichnet.
Das erste 1. Internationalen Jugendtheaterfestival „Theatrespektakel" fand vom 25. bis 30. März 2007 in Langenau statt und war ein Riesenerfolg: Mit 14 eigenproduzierten, zum Teil internationelen Theateraufführungen und über 1600 Besuchern hat es sich über die Stadtgrenzen hinweg etabliert. Wilmar Jakober vom Initiativkreis 8.Mai berichtet.
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Foto: ZUG KrefeldFoto: ZUG Krefeld
ZUG - Zuwanderer engagieren sich in Krefeld
Viele Einwanderer sind nach ihrer Ankunft in Deutschland mit verschiedenen Problemen konfrontiert. Sie müssen sich an die neue Umgebung anpassen, sehen sich oftmals mit einer problematischen Wohnsituation konfrontiert und haben oftmals erhebliche Sprachdefizite. Das setzt nicht nur die Migranten unter Druck, es geht auch viel ungenutztes Potential verloren. Um dieses Potential zu wecken, hat 2005 der Caritasverband für die Region Krefeld e.V. das Projekt „ZUG - Zuwanderer engagieren sich in Krefeld" ins Leben gerufen. Bei dessen Angeboten, Hobbygruppen und Veranstaltungen bringen sich Migranten mit ihren Kenntnissen ein, übernehmen Verantwortung und bilden sich und andere weiter. Für den Erfolg des Projektes, die gelebte Integration und kulturelle Offenheit, wurde „ZUG" vom Bündnis für Demokratie und Toleranz am 28.11.2008 in Köln in Rahmen des „Aktiv für Demokratie und Toleranz"-Wettbewerbs ausgezeichnet.
Gloria Schloeßer vom Caritasverband für die Region Krefeld e.V. hat das Projekt von Anfang an begleitet und berichtet von ihren Erfahrungen.
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Foto: DAFKFoto: DAFK
Der Deutsch-Ausländische Freundeskreis Sendenhorst e.V.
Als 1990 in Sendenhorst ein Übergangswohnheim für Asylbewerber geplant wurde, war für viele Anwohner klar: Das Heim sollte keinen Fremdkörper in der Stadtgemeinschaft bilden. Deshalb machten sich die Bürger für die Verständigung zwischen Migranten und Einwohnern stark. Aus der Protestbewegung der Sendenhorster entstand schließlich der der Deutsch-Ausländische Freundeskreis Sendenhorst e.V., der die Asylbewerber auf viele Arten unterstützt. Im November 2008 zeichnete das Bündnis für Demokratie und Toleranz den Verein in Köln für seine herausragende Leistung aus. Denn mittlerweile leistet er unersetzliche Sozial- und Integrationsarbeit in seiner Stadt. Die Tätigkeiten des Deutsch-Ausländischen Freundeskreises Sendenhorst e.V. reichen von der psychologischen Betreuung traumatisierter Flüchtlinge und der Hilfestellung bei Amtsgängen bis zu Freizeit- und Integrationsangeboten. Ingrid Demming ist Vorsitzende des Deutsch-Ausländischen Freundeskreises und erzählt von der Arbeit mit den Migranten.
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