Wann und in welcher Form kann zivilgesellschaftliches Engagement präventiv gegen Radikalisierung wirken? Welche psychologischen und gesellschaftlichen Faktoren tragen zu einer Radikalisierung bei? Wo liegen die Grenzen des Engagements und wo erhalte ich Beratung?
Die in Kooperation mit der Landeshauptstadt Mainz geplante Veranstaltung "Radikalisierung erkennen! Chancen der Prävention durch zivilgesellschaftliches Engagement in verschiedenen Lebenswelten" mussten wir im März leider kurzfristig absagen. Nun möchten wir am 06./07. November Raum bieten, um mit Engagierten, Interessierten, Betroffenen und Expert/-innen aus Praxis und Wissenschaft Hintergründe von politischen und religiös begründeten Extremismen zu diskutieren und Möglichkeiten des zivilgesellschaftlichen Engagements in der Radikalisierungsprävention zu erarbeiten. Ein besonderer Fokus der bundesweiten Vernetzungsveranstaltung liegt auf der Vorstellung von Best-Practice Beispielen und möglichen Anlaufstellen in unterschiedlichen Lebenswelten.
Am Freitag, den 06. November, freuen wir uns auf spannende Impulse und Diskussionen von und mitDr. Nahlah Saimeh, forensische Psychiaterin, Selahattin-Burak Yılmaz, Botschafter für Demokratie und Toleranz 2019 des BfDT sowie Dr. Richard Hattemer vom Bundesamt für Verfassungsschutz Rheinland-Pfalz.
Am Samstag, den 07. November werden in Workshops mit Impuls-Tandems mögliche Radikalisierungsverläufe und Handlungsspielräume fürs Engagement in unterschiedlichen Lebenswelten diskutiert. Es berichten unter anderen zwei Aussteiger aus der extremistischen Szene, ein Musikwissenschaftler zum Thema Rechtsrock, Vertreterinnen von ufuq e.V. und Miteinander e.V. zu den Themen Radikalisierung übers Internet und Präventionsarbeit in Kinder- und Jugendeinrichtungen.
Das vollständige Programm können Sie hier einsehen.