Integration geflüchteter Menschen durch Umweltbildung

Die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung ANU unterstützt als Bundesverband in Kooperation mit dem ANU Landesverband Bayern ANU Bayern e.V. das Engagement der Akteure in der Umweltbildung mit Geflüchteten. Mit dem Projekt „Integration geflüchteter Menschen durch Umweltbildung ̶ Qualifizierung, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit für außerschulische Bildungsanbieter“ macht die ANU die Potenziale der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung BNE bei der Integration von Menschen auf der Flucht und Asylsuchenden sichtbar. Sie vernetzt die Akteure, ermöglicht den Fachaustausch über konkrete Umweltbildungsmaßnahmen mit Geflüchteten und zeigt Qualifizierungsmöglichkeiten auf.

Die Projekt-Website Interner Linkwww.umweltbildung-mit-fluechtlingen.de bietet eine stetig wachsende Zahl von Praxisbeispielen, Materialien und Veranstaltungen, die Engagierte bei ihrer Bildungsarbeit unterstützen. Die „Landkarte des Engagements“ zeigt die bisher bekannten engagierten Institutionen und ihre Aktivitäten in Deutschland. Dabei unterstreichen die Angebote aus Bereichen wie „Gärtnern & Genießen“, „Natur & Naturschutz“, „Ressourcen & Energie“ und „Kreative Freizeiten“ das vielfältige Engagement der Umweltbildner/-innen.

Die ANU fördert den Austausch zwischen Umweltbildner/-innen durch die Bekanntmachung Fortbildungen, Tagungen, Vorträge sowie Coachings. Zudem unterstützt der Verband die Akteure beim fachlichen Austausch durch eine Unterstützung für die Methode „Kollegiale Beratung“.

Am 21. und 22.11.2017 veranstaltet die ANU die bundesweite Tagung „Natürlich bunt & nachhaltig - Integration geflüchteter Menschen durch Umweltbildung“. Sie soll durch gute Beispiele aus der Praxis inspirieren und zeigen, wie außerschulische Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung zu einer gelingenden Integration beitragen können. Darüber hinaus soll ein Ausblick in die Zukunft für Projekte und Angebote der Bildung für nachhaltige Entwicklung für Menschen mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund unternommen werden. Welche Rahmenbedingungen braucht es dafür? Wo liegen Stolpersteine? Und welche Kooperationen, z.B. zwischen Umweltbildungsanbietern und Sozialverbänden, sind dazu hilfreich?

Das Projekt ist Teil des Sonderprogramms "Umwelt und Flüchtlinge" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt DBU. Die Förderung der DBU erfolgt 20 Monate lang vom 31. Mai 2016 bis 31. Januar 2018.


Projekt:Integration geflüchteter Menschen durch Umweltbildung
Themen:Toleranz, Integration
Adresse:Nikolaistr. 4
80802 München
Ansprechpartner/-in:Tina Teucher, ANU Bayern
E-Mail:tina.teucher@anu.de
Telefon:089 51996457
Internet:www.umweltbildung-mit-fluechtlingen.de
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