Über den Tellerrand - kochen
So lernen die Teilnehmenden, die in ihrem Alltag gewöhnlich nur wenige Berührungspunkte mit Geflüchteten und Themen wie Flucht und Migration haben, sowohl etwas über die Kultur der Geflüchteten, als auch über die Einzelpersonen selbst und ihre Flucht- oder Migrationsgeschichte. Die gemeinsame Aktion und die entstehenden Gespräche bauen Vorurteile ab und schaffen Toleranz sowie neue Kontakte. Darüber hinaus gibt das Projekt den Asylsuchenden eine sinnvolle Aufgabe und die Möglichkeit, in engeren Kontakt mit der Aufnahmegesellschaft zu treten.
Viele Teilnehmenden haben nach dem Workshop ein anderes Bild von Geflüchteten und möchten sich ehrenamtlich für Asylsuchende engagieren. Die Geflüchteten selbst fühlen sich integriert, in einen Verein eingebunden und ein Stück weit in Deutschland angekommen. Diese Ergebnisse wurden mittels Befragungen erhoben.
Die Bekanntheit des Vereins ist innerhalb kürzester Zeit gewachsen. Die Community besteht inzwischen bundesweit aus mehr als 300 Aktiven. Etwa die Hälfte dieser Menschen sind Geflüchtete oder Migrantinnen und Migranten. Auch andere Initiativen haben das Konzept – manchmal auch nur in Teilen – übernommen oder ahmen es nach. Das Projekt hatte bundesweit durch Medien wie dem Frühstücksmagazin, rbb, Spiegel Online, Deutsche Welle oder Funkhaus Europa eine große Wirkung.
Preisträger im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2015, Preisgeld: 3000 €
Projektträger: | Über den Tellerrand e.V. |
Adresse: | Roßbachstraße 6 10829 Berlin |
Ansprechpartner/-in: | Christina Schuster |
E-Mail: | christina@ueberdentellerrand.org |
Internet: | www.ueberdentellerrand.org |