Satoe – Gesegnete Heimat

„Satoe – gesegnete Heimat“ ist ein Theaterstück der Satoe GbR, das sich mit Heimat, Deutschsein und der Suche nach der eigenen Identität auseinandersetzt. Die Profi- und Laiendarsteller/-innen zwischen 18 und 76 Jahren sind Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Religion und Kultur, die sich über ihre persönlichen Erfahrungen mit Heimat(gefühl), ge- und erlebter Toleranz in der modernen multikulturellen Gesellschaft auseinandersetzen. Das Stück hinterfragt Heimisch- und Anderssein und erzählt von der ewigen Suche des Menschen nach Zugehörigkeit. Wurzeln und Hintergründe der Protagonisten bieten ein breites Identifikationsspektrum.

Das Stück wirkt auch bildungspolitisch: Schulklassen sowie Vertreter/-innen von Integrations- und (Weiter-)Bildungseinrichtungen im Bereich Toleranz und Antirassismusarbeit machten einen großen Teil des Publikums aus.

Es diente als Diskussionsgrundlage mit Studierenden, Politiker/-innen und Expert/-innen, beispielsweise während der Interkulturellen Wochen Mainz und während einer Podiumsdiskussion 2012 unter der Leitung der Integrationsbeauftragten.
Die darin angestoßenen Diskurse und die Publikumsgespräche nach den Aufführungen gaben Gelegenheit zur ausgiebigen Auseinandersetzung mit den Inhalten des Stückes sowie den Herausforderungen und Möglichkeiten eines toleranten, multiethnischen und multinationalen Zusammenlebens in Deutschland.

Seit der Premiere im Staatstheater Mainz im Winter 2011 wurde das Stück mit breiter Presseresonanz und vor stets ausverkauften Häusern bundesweit gezeigt – so etwa in Ludwigshafen, Mannheim oder Berlin. Derzeit entsteht ein Film zum Stück, der dessen Botschaft einem noch breiteren Publikum zugänglich machen wird.

Preisträger im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2015, Preisgeld: 3000 €