23.01.2013

Austausch auf Augenhöhe

Fachgespräch bei der Konrad Adenauer Stiftung im Schloss Eichholz

Foto: Harald Odehnal/Konrad-Adenauer-StiftungFoto: Harald Odehnal/Konrad-Adenauer-Stiftung
Dr. Gregor Rosenthal, Leiter der Geschäftsstelle des BfDT, und Dr. Gruber, stellvertretender Hauptabteilungsleiter Politische Bildung der Konrad Adenauer Stiftung (KAS), begrüßten VertreterInnen von Young Voices TGD, Balu und Du e.V., der Arbeitsgemeinschaft MigrantInnen und Flüchtlinge in Niedersachsen e.V., PROFEM, Club Dialog Berlin, UETD und dem MIR e.V. Die TeilnehmerInnen stellten sich insbesondere die Fragen „Wie können wir junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die sich bereits engagieren als MultiplikatorInnen motivieren und ausbilden?“ oder „Welche Vernetzung und Unterstützung ist hierfür bundesweit notwendig?“ - Mit diesen Kernfragen beschäftigte sich das Arbeitstreffen am 29. November 2012 in Wesselingen auf dem Schloss Eichholz.

In einer angeregten Diskussion wurde deutlich, wie wichtig die Einbeziehung der vor Ort Engagierten für die inhaltliche Gestaltung von Weiterbildungsmodulen für das Jahr 2013 sind. In den Diskussionen und mit Hilfe des hohen Erfahrungsschatzes der Teilnehmenden ergaben sich strategische Ausrichtung der „MultiplikatorInnenschulung“. Die Schulung muss sich an regionale Bedürfnisse anpassen und die bereits vorhandenen Kompetenzen sollen durch eine Bedarfsanalyse in den Vereinen zunächst besser geklärt werden. Das vorläufige Ergebnis warf eine neue Frage auf: „Was bedeutet bedarfs- und jugendgerechte Ansprache von Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte?“ Im Rahmen der Diskussion wurden viele neue Aspekte für die Gestaltung der Schulung angesprochen. Einigen Teilnehmenden war es wichtig über unterschiedliche Kommunikationswege zu diskutieren, die beispielsweise durch persönliche Gespräche und Besuche vor Ort, eine direkte Ansprache der Zielgruppe finden. Als Ergebnis des Treffens einigten sich die TeilnehmerInnen diesen Annäherungsprozess fortzusetzen, denn erst wenn Veranstalter und Zielgruppe eine gemeinsame Sprache finden, gelingt das Motto: „Mitmachen und mitgestalten vor Ort!“.
Bis zum Frühjahr 2013 sollen weitere Organisationen aufgefordert werden, bei der Gestaltung der Schulungsreihe als Inputgeber mitzuwirken, damit das Konzept weiterentwickelt und die Weiterbildungsmodule mit allen Partnern bedarfsgerecht umgesetzt werden können. Die Termine über den Verlauf dieser Veranstaltungsreihe werden zeitnah über die Webseite bekannt gegeben.