21.11.2013
Tagung "Aktiv im Verein - aktiv für Toleranz?!"
Sonderveranstaltung zum zivilgesellschaftlichen Engagement im Sport am 9. und 10. März 2012 in Köln

Sport ist ein wichtiger Bestandteil im Leben vieler Deutscher. Sei es das wöchentliche Fußballspiel im Verein oder das gemeinsame Verfolgen von Sportereignissen in der Stammkneipe. Sport kann Zusammenhalt fördern, Gruppendynamik verstärken und damit ein wichtiger Impulsgeber für eine tolerante und offene Gesellschaft sein. Doch dort, wo eine Gruppendynamik entsteht, kann es auch leicht zu Ausgrenzung derer kommen, die nicht als Teil dieser Gruppe angesehen werden. Und so herrschen im Sport leider oft noch diskriminierende Vorurteile.
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) setzt sich seit vier Jahren aktiv dafür ein, die Toleranz in Sportvereinen zu stärken. In dieser Zeit konnte sich das BfDT als ständiges Mitglied und Ratgeber in sportpolitischen Gremien etablieren und wichtige Impulse setzen wie z.B. mit der Broschüre "11 Fragen nach 90 Minuten - Was tun gegen Rassismus und Diskriminierung im Fußball". Vor diesem Hintergrund möchte das BfDT resümieren, wie sich sein Engagement im Bereich Toleranz im Sport bemerkbar gemacht hat und wie man sich auch in Zukunft erfolgreich für einen Sport einsetzen kann, der nicht ausschließend, sondern integrierend wirkt.
Seit 2007 wurden diverse Pilotprojekte auf den Weg gebracht und Best-Practice-Beispiele im Bereich "Toleranz im Sport" ausgezeichnet. Auf der Sonderveranstaltung "Aktiv im Verein – aktiv für Toleranz?!" am 9. und 10. März 2012 in Köln werden diese und andere Projekte, zusammen mit einem theoretischen Input zum jeweiligen Thema, in verschiedenen Workshops vorgestellt, um Ehrenamtlichen neue Impulse zu vermitteln und sie zu neuen Projekten zu inspirieren.
In den Workshops werden die Teilnehmer diverse Aspekte eines toleranten Sportes rückblickend sowie mit Blick auf die Zukunft diskutieren: Zu den angebotenen Themen zählt erfolgreiches Engagement gegen Diskriminierung, Möglichkeiten der Vernetzung und Lobbyarbeit, sowie der Workshop "Wie Ehrenamt auch in Zukunft Spaß macht: Möglichkeiten für das 'Neue Ehrenamt'". Als Referenten konnten Praktiker und Experten aus dem Sport, der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verbandsarbeit gewonnen werden. Einige von ihnen sind langjährige Kooperationspartner des BfDT, beispielsweise der Deutsche Basketball-Bund (DBB) oder die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS). Zusätzlich zu den Workshops können sich die Teilnehmer während einer Führung durch die Dauerausstellung des Deutschen Sportmuseums in Köln über die Geschichte des Sports von Antike bis Moderne informieren und sich bei einem gemeinsamen Abendessen über neue Ideen und Entwicklungen zum Thema Sport austauschen.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen in Sportvereinen, Sportbegeisterte, sportlich Aktive und Multiplikatoren. Gerne können Sie sich schon für diese Veranstaltung anmelden. Nähere Informationen zum Ablauf der Tagung finden Sie in der Vorankündigung der Veranstaltung.
Kontakt:
Josephine Steffen
Friedrichstraße 50
10117 Berlin
Tel. 030-254504-464
josephine.steffen@bpb.bund.de
