17.02.2009

„Vereine stark machen – im Süden"

Was tun gegen Diskriminierung und Rassismus im Fußballverein?“ Vom 13. bis 14.2.2009 in Ulm

Foto: "Vereine stark machen im Süden"Foto: "Vereine stark machen im Süden"
Schon zum dritten Mal in diesem Jahr findet die Konferenz „Vereine stark machen - Was tun gegen Diskriminierung und Rassismus im Fußballverein?" auf regionaler Ebene statt. Vom 13. bis 14.2.2009 laden das Bündnis für Demokratie und Toleranz, der Württembergische Fußballverband und das Projekt „Am Ball bleiben" der Deutschen Sportjugend in Zusammenarbeit mit der Stadt Ulm alle interessierten Praktiker des Amateurfußballs und Vertreter der Zivilgesellschaft in das Rathaus und die Musikschule in Ulm ein.

Nicht nur Experten, sondern alle Aktiven sind zur Teilnahme eingeladen, die in ihrem täglichen Umfeld mit Sport und Spiel zu tun haben. Angesprochen sind nicht nur Spieler und Trainer, sondern auch Vorstandmitglieder, Übungsleiter, Sicherheitsbeauftragte, Vereinsmitglieder und engagierte Fans. Die Veranstalter möchten das Thema „Toleranz im Sport" an die Basis des sportlichen Lebens transportieren: Den Verein. Und so den Akteuren und Aktiven den Rücken stärken, um Rassismus und Gewalt im heimischen Verein entschieden entgegentreten zu können.

Das Konzept der Tagung nach dem Best-Practice-Prinzip hat sich bereits auf dem bundesweiten Kongress in Halle im November 2007 und den Regionaltouren in Bad Segeberg, Potsdam und Aachen bewährt. Durch den Austausch der Teilnehmer aus Fußball und Zivilgesellschaft in den Workshops können praxisnah Lösungen und Strategien erarbeitet werden, wie mit Diskriminierung und Rassismus umgegangen werden kann. An zwei Tagen werden vier Workshops stattfinden, so dass jeder Teilnehmer zwei Themen nach Interesse besuchen kann.

Die behandelten Themen sind dabei vielfältig: „Dafür kann der Fußball doch nichts", „Wehret den Anfängen - Zum Umgang mit auffälligen Jugendspielern und dem (Fehl-)Verhalten der Eltern am Spielfeldrand", „Integration durch Fußball?" und „Warum ist die Rückennummer 88 tabu?" sind die Workshop-Titel. In ihnen sollen vor allem Erfahrungen ausgetauscht und Netzwerke gebildet werden. Aber auch Gegenstrategien sollen entwickelt und Hilfestellung für konkrete Fälle und Informationen in Rechtsfragen sollen gegeben werden. Jeder Einzelne kann sich auf der Konferenz aktiv in das Kongressprogramm einbringen. Die Workshops werden jeweils von kompetenten Moderatoren geleitet, die ihrerseits in themenrelevanten Projekten arbeiten und so den Erfahrungsaustausch bereichern.

Wenn auch Sie sich den Herausforderungen auf und neben dem Spielfeld stellen möchten anstatt zuzusehen, melden Sie sich als Teilnehmer der Konferenz „„Vereine stark machen - im Süden. Was tun gegen Rassismus im Fußballverein?". Hier können Sie mit anderen Praktikern diskutieren, Problemlösungen erarbeiten, um im Anschluss mit vielen neuen Ideen und Plänen ihren Verein zu unterstützen.



Information und Anmeldung


Württembergischer Fußballverband
Bastian Kieper
Goethestr. 9
70174 Stuttgart

Tel.: 0711/22764 25
Fax: 0711/22764 40
E-Mail: b.kieper@wuerttfv.de



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