ZUG - Zuwanderer engagieren sich
Im Rahmen des Projektes „ZUG“ engagieren sich Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sozial seit vielen Jahren in der Stadt Krefeld. Im Ergebnis haben sie die Integrationsbedingungen in der Stadt verbessert sowie aktive Teilnahmemöglichkeiten an gesellschaftlichen Prozessen erschlossen werden. Im Projekt wurden in den ersten Jahren überwiegend russisch sprechenden Zuwanderer verschiedenen Alters zunächst mit den Möglichkeiten ehrenamtlicher sozialer Tätigkeiten vertraut gemacht und anschließend zur Übernahme eines sozialen Engagements ermutigt.
Auf diesem Weg ist ein vielseitiges Angebot von Migrant/innen für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund entstanden. Seit 2017 werden zunehmend Flüchtlinge an freiwillige Aufgaben herangeführt. Angeboten werden u. a. Ausflüge in die Umgebung, die eine bessere Orientierung in der neuen Heimat ermöglichen, die Heranführung an regionale Kulturangebote, offene Kinderangebote (in Übergangswohnheimen, nicht mehr aktuell) und diverse Beratungsmöglichkeiten. Im Rahmen der sozialräumlichen Arbeit werden Migranten im „einLaden“, einem Treffpunkt in der Einkaufspassage im Hansa-Centrum aktiv. Die Freiwilligen werden während ihrer Tätigkeit intensiv durch den Fachdienst für Integration und Migration der CARITAS begleitet.
Zur Weiterentwicklung und Vernetzung der unterschiedlichen Aktivitäten werden regelmäßig Evaluationen mit den Aktiven sowie den Teilnehmern durchgeführt. Das Projekt erzielt eine hohe integrative Wirkung, indem es den vereinfachten Zugang von aktiven Migrant/innen für die Integrationsarbeit nutzt und den Rezipienten nicht nur verschiedene Angebote unterbreitet, sondern diese aktiv einbezieht.
Projekt: | ZUG - Zuwanderer engagieren sich |
Themen: | Toleranz, Integration |
Projektträger: | Caritasverband für die Region Krefeld e.V. |
Adresse: | Am Hauptbahnhof 2 47798 Krefeld |
Ansprechpartner/-in: | Schloeßer |
E-Mail: | schloesser@caritas-krefeld.de |
Telefon: | 02151-639530 |