Bundesweite Vorbereitungstagung zur IKW 2017 vom 17. bis 18. Februar 2017 in Hannover
Die Interkulturelle Woche findet 2017 im Jahr der Wahl zum Deutschen Bundestag voraussichtlich vom 24. bis 30. September 2017 unter dem Motto „Vielfalt verbindet“ statt. Im Rahmen der bundesweiten Vorbereitungstagung der IKW sollen zentrale Fragen und Problemstellungen besprochen und mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages diskutiert werden. Damit verbunden ist die Erwartung, dass Politikerinnen und Politiker sich gemeinsam mit vielen anderen den aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft in ihrer Vielfalt stellen und zugleich deutlicher und entschiedener als bisher rassistischen und nationalistischen Strömungen entgegentreten.
In Deutschland wie auch in anderen Ländern Europas sinkt die Hemmschwelle für rassistische Worte und Taten. Rassismus und Nationalismus verstärken das Trennende und schüren Ängste. Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Der Ruf nach einfachen Lösungen findet medial Beachtung. Für komplexe Probleme und Herausforderungen gibt es aber keine einfachen Lösungen.In der Vielfalt, die in Deutschland über Generationen gewachsen ist, liegt die Zukunft unserer Gesellschaft.
Vielfalt weckt die Kreativität für Problemlösungen, das verbindet und macht stark. Es gilt diese verbindende Kraft der Vielfalt öffentlich in Erinnerung zu rufen. Es geht um die Frage, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Leiten uns auch in Zukunft die Menschenrechte und die Achtung des Nächsten?
Die Stimmen der Vielen, die sich zivilisiert und angemessen und nach wie vor in großer Mehrzahl für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland und in Europa einsetzen, müssen im politischen Diskurs in Deutschland wieder hörbar werden. Fragen nach Achtung des Rechts auf Familieneinheit, nach gleichen Chancen und nach einem Leben in Würde sind wieder in die politische Debatte einzubringen.
In den Podien und Arbeitsgruppen der bundesweiten Vorbereitungstagung stehen die Themen und Fragen "Was haben die Parteien im Wahljahr 2017 vor - wie definieren sie Vielfalt?", "Was brauchen Flüchtlinge und was Ehrenamtliche?", "Was ist gegen Rassismus, Rechtspoplulismus und Islamophobie zu tun?", "Abschiebungen nach Afghanistan im Spiegel menschenrechtlicher Standards", "Wie gelingt Teilhabe durch Bildung und Arbeit für (junge) Flüchtlinge?", "Wie steht es um den Familiennachzug?" und "Keine Gewalt im Namen Gottes!" im Mittelpunkt.
Für das BfDT wird Judith Bartsch den Workshop zum Thema "Was Flüchtlinge brauchen, was Ehrenamtliche brauchen" moderieren.
Weitere Informationen zur Tagung und zum Programm finden Sie unter www.interkulturellewoche.de
Um eine verbindliche Anmeldung zur Tagung bis zum 6. Februar 2017 wird gebeten.Programmflyer
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Interkulturelle Woche
Datum: | 17.02.2017, 12:30 bis 18.02.2017, 12:00 |
Veranstaltungsort: | Tagungshaus Stephansstift, Zentrum für Erwachsenenbildung gemeinnützige GmbH, Hotel und Tagungshaus Hannover Kirchröder Str. 44 30625 Hannover |
Veranstalter: | Ökumenischer Vorbereitungsausschuss (ÖVA) in Kooperation mit dem DGB-Bildungswerk Bund, Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, KAB Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands, Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, PRO ASYL e.V. |
Kontaktdaten: | info@interkulturellewoche.de |
Internet: | http://www.interkulturellewoche.de/ |