InZeitung
Ein interkulturelles Redaktionsteam gestaltet die InZeitung und bietet einen Über-blick über die Bandbreite (inter-)kulturellen Lebens in Freiburg. Die Zeitung wird hauptsächlich von Menschen mit Migrationserfahrung konzipiert und gestaltet. Migrant/-innen werden hier vom Objekt der medialen Berichterstattung zu eigenverantwortlichen Produzent/-innen von Medieninhalten.
Die Zeitung ist allerdings kein soziales Projekt für Migrant/-innen, sondern sie richtet sich an die gesamte Bevölkerung. Denn Ziel ist nicht nur die Integration der Migrant/-innen in die Aufnahmegesellschaft, sondern auch die Sensibilisierung der Stadtbevölkerung für die Vielfalt der Kulturen – eine Vielfalt, die die Gesellschaft bereichert, aber auch vor Herausforderung stellt.
Die InZeitung entwickelt sich als ein partizipatives Projekt, das im Laufe der Zeit gewachsen ist und sich in der Stadt und der Region konsolidiert hat. Das Projekt fördert den Informationsaustausch und das gegenseitige Verständnis zwischen den Kulturen. Es wirft einen kritischen Blick auf alle Formen der Diskriminierung und Ausgrenzung.
Die Leser/-innen erlangen Zugang zu transkulturellem Wissen, verlieren die Angst vor gesellschaftlichen Veränderungen, erhalten Kulturtipps und einen anderen Blick auf die Stadt und ihre interkulturellen Orte. Die Migrant/-innen werden in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe gestärkt. Die Zeitung erscheint in einer Auflage von 108.000 und wird an alle Freiburger Haushalte verteilt. Sieben Redaktionsmitglieder und alle Autor/-innen engagieren sich ehrenamtlich im Projekt. Sie werden von drei Honorarstellen unterstützt.
Preisträger im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2015, Preisgeld: 1000 €
Projektträger: | InForum |
Adresse: | Sachsenstraße 14 79117 Freiburg im Breisgau |
E-Mail: | inforumfreiburg@googlemail.com |
Telefon: | 0761/2117253 |
Internet: | http://blog.inforum.info/ |