21.11.2013
„Me, My Nafs and I“
Jahrestreffen der Muslimischen Jugend Deutschland vom 10. bis 13. Juni 2011
Einmal im Jahr trifft sich die Muslimische Jugend Deutschland (MJD) mit ihren Mitgliedern. Auch vom 10. bis 13. Juni 2011 ist es wieder soweit: Dann kommen die Mitglieder nach Bad Orb und verbringen einige spannende Tage mit AGs, Vorträgen und einem Freizeitprogramm. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) unterstützt das Treffen: Es stellt vor Ort seine Arbeit vor und organisiert den Workshop „Gesellschaftliches Engagement 2.0“ mit dem Referenten Ingo Müller.Das Motto des Treffens für 2011 lautet „Me, My Nafs and I“. Nafs ist der arabische Ausdruck für Seele oder auch Selbst. In diesem Jahr soll damit das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft, zwischen eigenen Bedürfnissen und dem Allgemeinwohl im Vordergrund stehen. Fragen, denen nachgegangen werden soll, sind zum Beispiel: Wer bin ich? Welche Rolle spiele ich? Was kann ich von mir erwarten? Die Antworten darauf sollen die Jugendlichen selbst finden – die Vorträge und AGs rund um Selbstverwirklichung und Eigenverantwortung helfen ihnen dabei.
Das wichtigste Anliegen der MJD ist es, muslimische Jugendliche in ihrem Selbstbewusstsein und in ihrer deutsch-islamischen Identität zu fördern und sie gleichzeitig zu ermutigen und zu befähigen, sich verantwortlich am gesellschaftlichen Leben in Deutschland zu beteiligen. In diesem Zusammenhang bietet das BfDT den Workshop „Gesellschaftliches Engagement 2.0“ an. Ingo Müller, der als PR-Experte in Berlin tätig ist und seine eigene Produktionsfirma hat, wird als Referent den Workshop leiten. Bereits beim Jugendkongress des BfDT im Mai 2011 hat er einen Workshop zu demselben Thema gemeinsam mit Christoph Giesa, Experte für Online-Kampagnen und Engagement im Netz, durchgeführt. Als besonders gut wurde von den Jugendlichen beim Jugendkongress der hohe Praxisanteil des Workshops bewertet. Müller will dabei den Jugendlichen Medienkompetenz vermitteln und zeigen, wie sich das Web 2.0 für das eigene Engagement nutzen lässt. Damit trifft er auch den Nerv des Mottos der Veranstaltung, denn Zivilgesellschaft ist beides: individuell und gemeinschaftlich.