21.11.2013

Konflikte gewaltfrei lösen

Aktionstag „Sport statt Gewalt“ am 17. September 2010 in Mittweida

Logo: "Sport statt Gewalt"
Sport ist für viele junge Menschen ein wichtiger Zeitvertreib, er macht Spaß und hält fit. Aber das ist noch lange nicht alles: Mit seinen Anforderungen an Teamfähigkeit und Zusammenarbeit ist er auch dazu geeignet, Jugendlichen auf spielerische Art und Weise die Regeln von Fairplay und Konfliktbewältigung zu vermitteln. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) ist immer daran interessiert, dieses gewaltpräventive Potential des Sports zu nutzen und entsprechende Angebote zu machen. Mit der Stadt Mittweida hat das BfDT den richtigen Partner gefunden: Am 17. September 2010 führen beide gemeinsam den Aktionstag „Sport statt Gewalt“ durch.

600 Schüler aller Schultypen, zwischen 14 und 20 Jahren alt, werden an diesem Tag in der Sporthalle am Schwanenteich erwartet. Gleich nachdem Matthias Damm, Bürgermeister der Stadt Mittweida und Dr. Gregor Rosenthal, Geschäftsführer des BfDT den Aktionstag eröffnet haben, geht es für die Jugendlichen schon los. Sie haben die Auswahl aus elf verschiedenen Sportarten, die in der Sporthalle und außerhalb angeboten werden. Darunter finden sich Klassiker wie Volleyball, Fußball und Basketball, aber auch einige Exoten wie Yoga und Boxen, die unter den Teilnehmern sicher einige neue Anhänger finden werden. Als besondere Überraschung werden einige professionelle Sportler anwesend sein, so dass die Jugendlichen direkt von den Profis lernen können: Alexandra Maerz zum Beispiel, die Bundestrainerin des Deutschen Basketball Bundes (DBB) für die unter zwanzigjährigen Profi-Mädchen.

Ab 11:15Uhr geht es dann in die Workshops zur inhaltlichen Arbeit. Unter Titeln wie „Engagement lohnt sich!“ oder „Cool sein – cool bleiben“ erfahren die motivierten jungen Erwachsenen dort viel Wissenswertes und wie sie selbst aktiv werden können. Nicht nur die Bereiche Toleranz im Sport und Gewaltprävention, auch andere Themen werden vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert. Ganz unterschiedliche Initiativen und Projekte, unter anderem Peer-Training Sachsen e.V., Netzwerk Demokratie und Courage e.V. aus Chemnitz und das Projekt „Fremde werden Freunde“ aus Erfurt haben sich interessante Konzepte überlegt, um zivilgesellschaftliche Tätigkeitsfelder gemeinsam mit den Jugendlichen in den Workshops zu erarbeiten.

Im Anschluss daran wird um 13 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema des Tages stattfinden. BfDT-Geschäftsführer Dr. Gregor Rosenthal, Landrat Volker Uhlig, Mittweidas Oberbürgermeister Matthias Damm, Landespolizeipräsident Bernd Merbitz, Bundesjugendtrainerin Alexandra Maerz, Kay Herrmann vom Fan-Projekt Chemnitz und Erwin Maisch vom SMOG e.V. werden über die verschiedenen Aspekte von Sport und Gewaltprävention sprechen. Zum Abschluss gibt es ab 14 Uhr noch ein Schülerkonzert, bevor die Jugendlichen nach einem erlebnisreichen Tag die Sporthalle räumen werden.


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