10.12.2009

Informationsbroschüre des Bayerischen Fußball-Verbandes jetzt erhältlich

„Gelungenes Zusammenspiel“

Logo: Bayerischer Fußball-Verband gegen RassismusLogo: Bayerischer Fußball-Verband gegen Rassismus
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Unter dem Titel „Gelungenes Zusammenspiel. Vereinsratgeber zur Einbindung von Spieler(inne)n und Eltern mit Migrationshintergrund“ hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) jetzt eine neue Informationsbroschüre herausgegeben. Sie richtet sich gleichermaßen an Akteure des Profi- und des Amateurfußballs. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) hat den BFV dabei unterstützt.

Der BFV trägt der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung des Fußballs Rechnung, indem er sich nicht nur die sportliche Förderung zu Aufgabe macht, sondern auch soziale Verantwortung übernimmt. Aus diesem Grund widmet er sich immer wieder auch Themen wie Integration, Toleranz, Extremismus und Gewalt. Mit der Informationsbroschüre „Gelungenes Zusammenspiel“ geht er speziell auf die Integration von Spielern mit Migrationshintergrund und ihren Angehörigen in den Sportbetrieb ein. Er gibt dabei nicht nur einen Einblick in viele interessante Aspekte dieses Bereichs, sondern schlägt konkrete Handlungsstrategien vor, wie Konflikte vermieden werden können. Die einzelnen Akteure wie Trainer, Vereinsvorsitzende, Spieler und Fans werden angeleitet, welche Punkte sie beachten sollten und wo gegenseitiges Verständnis gefordert ist. Das Ziel muss und soll ein friedliches und tolerantes Miteinander sein. Auch das BfDT ist mit einer Seite in der Broschüre vertreten. Es nutzt dort die Möglichkeit, sich den Lesern zu präsentieren und die Broschüre „11 Fragen nach 90 Minuten – Was tun gegen Rassismus und Diskriminierung im Fußball?“ vorzustellen. Auch diese Broschüre ist für Praktiker des Fußballs gedacht und enthält viele nützliche Tipps für den Umgang mit Vorurteilen und Klischees im Sportverein.

Der BFV ist ein erfahrener Partner des BfDT im Einsatz für mehr Toleranz im Sport. Im Moment arbeiten beide an der Kooperation „Dialog und Vernetzung“. Im Zuge dieses Projektes soll ein idealtypisches Netzwerk zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren aufgebaut und deren Kommunikation verbessert werden. Die Zusammenarbeit soll dann auch über das Themenfeld „Toleranz im Sport“ hinausgehen. Nachdem in zwei Bedarfsumfragen des BFV sowie des Sächsischen Fußball-Verbands (SFV) der derzeitige Stand unter den Fußballvereinen ermittelt wurde, wird nun an ersten Projektideen gearbeitet, die im kommenden Jahr anlaufen sollen.



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