Polizeibeamte lesen vor

Lesefüchse e.V. München


Lesefüchse e.V. liest mit seinen zurzeit 270 ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen jede Woche 1.000 Kindern in Münchener Schulen und Bibliotheken vor. Mit dem Vorlesen soll Kindern im Vorschul- und Grundschulalter, besonders aus Familien mit Migrationshintergrund, Freude an Büchern und der deutschen Sprache vermittelt werden. Damit soll auch eine Lücke gefüllt werden, da in vielen Familien das Vorlesen nicht mehr stattfindet. Neben den wöchentlichen Vorlesestunden werden Lesefeste an speziellen Orten wie z.B. dem Tierpark Hellabrunn veranstaltet.

Mit der Aktion „Polizeibeamte lesen vor“ wollen Lesefüchse e.V. und Polizei zusammen das Thema „Prävention von Gewalt“ direkt zu den Kindern bringen. Polizistinnen und Polizisten können auf diese Weise das Vertrauen der Kinder gewinnen, über Ausgrenzung und Mobbing sprechen und sie animieren, bei Problemen im Stadtteil auf die Beamten zuzugehen. Die erste Veranstaltung dieser Art fand vom 19. bis 26. März 2007 in 17 Schulen und 16 Bibliotheken statt. 200 Kriminal- und Polizeibücher wurden hierfür von zwei Verlagen gespendet, aus denen 89 Polizeibeamt/innen vorlasen. Die Zahl der Kinder-Leserschaft wird mit knapp 3.000 beziffert. Aufgrund der positiven Resonanz aller Beteiligten ist aus dem Projekt eine dauerhafte Kooperation zwischen dem Verein und dem Polizeipräsidium München geworden. Im 12. Jahr betreuen 16 Münchner Polizeiinspektionen als „Lesepaten“ Schulen ihres Bezirks. Das Projekt wurde am offiziellen Eröffnungstag (20. März 2007) durch „Deutschland – Lande der Ideen“ ausgezeichnet.


Projekt:"Polizeibeamte lesen vor"
Themen:Integration, Gewaltprävention
Projektträger:Lesefüchse e.V. München
Adresse:Blutenburgstr. 61
80636 München
Ansprechpartner/-in:Christine Ackermann
E-Mail:info@lesefuechse.org
Telefon:089-72016141
Internet:www.lesefuechse.org
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