Polizei und Rechtsextremismus
Zur Vermessung eines schwierigen Feldes
Spätestens seit den 1990er Jahren ist nicht nur der Rechtsextremismus, sondern auch „Polizei und Rechtsextremismus“ ein Dauerthema: Die Debatte kreist – nicht erst seit Bekanntwerden der Mordtaten des NSU – um den angemessenen polizeilichen Umgang mit dem (gewaltförmigen) Rechtsextremismus und um fremdenfeindliche Einstellungen innerhalb der Polizei. Regelmäßig wird die Polizei aufgrund der Absicherung rechtsextremer Aufmärsche und dem dabei oftmals als rigide empfundenen Vorgehen gegen Gegendemonstranten kritisiert. Viele Beamtinnen und Beamten wehren sich entschieden: Sie müssten den Kopf für eine Ideologie hinhalten, die sie zutiefst ablehnten und würden dennoch von vielen Seiten als Sündenböcke dargestellt. Zudem steht die Polizei durch ihr Vorgehen gegen rechtsextrem motivierte Straf- und Gewalttaten oft selbst im Fokus der extremen Rechten. Das kann bis hin zu gezielten Kampagnen gegen einzelne Polizeibeamte gehen.
Die Tagung will das Feld „Polizei und Rechtsextremismus“ beleuchten, die Probleme definieren und Handlungswege aufzeigen.
Anmelden können sich vor allem Beamtinnen und Beamte der Landespolizeien und der Bundespolizei, zivilgesellschaftliche Akteurinnen und -akteure sowie politische Bildnerinnen und Bildner.
Weitere Informationen gibt es sowohl im


Datum: | 22.11.2017, 09:30 bis 23.11.2017, 12:30, Anmeldeschluss: 10.11.2017, 00:00 |
Veranstaltungsort: | Akademie für Politische Bildung Tutzing Buchensee 1 82327 Tutzing |
Veranstalter: | Bundeszentrale für politische Bildung, Hochschle für Wirtschaft und Recht Berlin und Akademie für politische Bildung Tutzing |