21.11.2013
Veranstaltung "Von Gestern für Morgen lernen" in Köln: Zivilgesellschaftliches Engagement an Orten der Erinnerung
Bald ist es so weit!
Am 22. und 23. Februar 2013 veranstaltet das BfDT in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem NS-Dokumentationszentrum in Köln die Veranstaltung „Zivilgesellschaftliches Engagement für Morgen lernen: Zivilgesellschaftliches Engagement an Orten der Erinnerung“.Wie kann man Geschichte vor Ort lebendig vermitteln? Und welche Möglichkeiten gibt es, dem Missbrauch historischer Orte durch Rechtsextremisten entgegenzuwirken? Zivilgesellschaftliches Engagement an Orten der Erinnerung hilft, die Erinnerung an Vergangenes zu bewahren und die Demokratie zu stärken. Erinnerungsorte haben einen Bezug zur Geschichte, zur Gegenwart und lassen die historischen Ereignisse auch für die nachkommenden Generationen sichtbar werden. Besonders wichtig dabei ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen und Ideen und Praxistipps auszutauschen, denn die Herausforderungen für überwiegend ehrenamtlich betriebene kleinere Gedenkstätten und Bündnisse gegen Rechtsextremismus, insbesondere an Orten mit NS-Geschichte, sind bundesweit ähnlich. Bei der Tagung wollen wir daher Ideen und (neue) Konzepte im Gespräch miteinander vorstellen und (weiter)-entwickeln. Was können Gedenkstätten zur Extremismusprävention beitragen? Und wie kann eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Gedenkstätten und Bündnissen und Initiativen gegen Rechtsextremismus aussehen?
Die Tagung beginnt am Freitag (22.2.2013) mit einer Führung des Direktors des NS-Dokumentationszentrums, Dr. Werner Jung und der Aufführung des Theaterstückes „HIN&WEGsehen“ von Beate Albrecht. Am Samstag finden nach dem Impulsreferat „Bezüge zwischen historischem Antisemitismus und aktuellen Rechtsextremismus“ von Dr. Juliane Wetzel vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin mehrere Praxisworkshops statt, unter anderem zu den Themen "Missbrauch von Gedenkstätten durch Rechtsextremisten und aktuelle Bündnisarbeit mit historischem Bezug", "Multimediale Angebote selbst gestalten", "Ausstellungsgestaltung und Aktionen: Kooperationspartner gewinnen und professionell arbeiten" und "Selbst aktiv werden - Projekte mit Jugendlichen und für Jugendliche". Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
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