28.11.2013

„Vor Ort aktiv: Herausforderungen und Perspektiven für lokale Bündnisse gegen Rechtsextremismus“

Schüler bei Antinazidemonstration in Delmenhorst 2006 (Foto: Kulick)Schüler bei Antinazidemonstration in Delmenhorst 2006 (Foto: Kulick)
Ausgrenzung, Diskriminierung und rechtsextreme Gewalt können eine demokratisch verfasste Gesellschaft in ihren Grundfesten bedrohen und müssen daher mit Sorge betrachtet werden. Hier gilt es auch ein besonderes Augenmerk auf den ländlich strukturierten Raum und auf Orte mit geringem gesellschaftlichen Engagement zu legen, insbesondere wenn hier rechtsextreme Tendenzen zu erkennen sind. An vielen Orten sind lokale Bündnisse gegen Rechtsextremismus bereits aktiv, um Rechtsextremismus entgegenzuwirken.

Vor diesem Hintergrund lädt das Bündnis für Demokratie und Toleranz gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung, der Koordinierungsstelle "Tolerantes Brandenburg" und dem Aktionsbündnis Brandenburg zu der Tagung "Vor Ort aktiv: Herausforderungen und Perspektiven für lokale Bündnisse gegen Rechtsextremismus" am 26. und 27. Oktober 2012 nach Potsdam ein.

Die zweitägige Veranstaltung wird mit Informationen über Förderstrukturen für ehrenamtlich arbeitende Bündnisse und einem gemeinsamen Abendessen in der Gewölbehalle des Barockensembles in Potsdam beginnen. Dieser Auftakt am 26.10.12 ab 17:00 Uhr dient der Vernetzung der Akteure sowie als Vorbereitung für die Workshops am am 27. Oktober.

Dort werden im Mercur Hotel Potsdam Workshops mit Praxistipps und Fragen wie: Wo gibt es Unterstützung und Fördermittel? Wie reagiert man auf rechtsextreme Aktivitäten im Internet? Wie können Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus in der Vereinsarbeit aussehen? im Fokus stehen. Abschließend wird bei einem Podiumsgespräch, bei der Vertreter aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft das zivilgesellschaftliche Engagement im ländlichen Raum diskutieren, die Chance bestehen mögliche Perspektiven zu thematisieren und zu vertiefen.

Auf diese Weise erhoffen wir uns die Weiterentwicklung und den Austausch von Handlungsoptionen und Strategien im Umgang mit extremistischer Gewalt. Ziel ist die gegenseitige Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements gegen Gewalt, der gegenseitige Know-How-Transfer und ein effektiver Austausch der Kooperationspartner mit lokalen Stakeholdern.

Einen detaillierten Ablaufplan sowie das Anmeldeformular finden Sie Interner Linkhier.

Interner LinkProgrammübersicht und Anmeldung