30.08.2012

Das „süße Gift“ der Nazi-Kunst im KunstForumEifel

BfDT unterstützt Podiumsdiskussion

Logo: Ab März 2012 hat das BfDT ein neues LogoLogo: Ab März 2012 hat das BfDT ein neues Logo
Am Freitag, den 24. August 2012, fand im Kurhaus Gemünd vom Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Pro und Contra: Braucht die Eifel eine solche Ausstellung von dem NS-Künstler Werner Peiner?“ statt.

Die aktuelle Werkschau des u. a. von Adolf Hitler und Hermann Göring umfangreich geförderten Malers und hoch dekorierten NS-Staatskünstlers Prof. Werner Peiner (1897-1984) im „KunstForumEifel“ hat die Öffentlichkeit in der Eifel emotionalisiert. Ausführlich wurde über die Konflikte in den Medien berichtet.

Bei der Podiumsdiskussion diskutierten der Vorsitzende des Fördervereins „Maler der Eifel“ (Ausstellungsveranstalter) mit dem Kunsthistoriker Dr. Justinus Maria Calleen, einem Künstler und Vertretern des Eifeler Bündnisses. Dabei ging es im wesentlichen auch um die Frage, ob die Ausstellung den Kontext deutlich genug thematisiert und differenziert genug mit dem Thema umgeht. Überwiegend bestand Einigkeit darüber, dass es auch weiterhin Ausstellungen geben müsse, die sich mit nationalsozialistischer Kunst beschäftigen. Wichtig sei aber, den Kontext deutlich zu machen und unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten lebhaft, wie man heute und in Zukunft in der Eifel mit dem eigenen Erbe der nationalsozialistischen Kunst umgehen soll. Das BfDT unterstützte diese Veranstaltung.

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