28.08.2012

Gedenkfeier und Ausstellung zum 40. Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972 in Fürstenfeldbruck

Das BfDT unterstützt den Landkreis Fürstenfeldbruck bei der Ausrichtung seiner Gedenkveranstaltung

Logo: Landratsamt Fürstenfeldbruck
Fürstenfeldbruck ist mit einem sehr traurigen Kapitel in der Weltgeschichte vertreten: Am 5. September 1972 überfielen palästinensische Terroristen während der XX. Olympischen Spiele in München die israelische Olympiamannschaft. Sie töteten dabei zwei Menschen und nahmen neun weitere Personen als Geiseln. Beim Versuch, diese zu befreien, verloren am 5. September 1972 auf dem Flugfeld des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck neun israelische Sportler und ein deutscher Polizeibeamter sein Leben.

Am 5. September 2012 jährt sich das Olympia-Attentat von 1972 zum 40. Mal. Anlässlich dieser traurigen und denkwürdigen Ereignisse richtet der Landkreis Fürstenfeldbruck am 5. September 2012 eine zentrale Gedenkfeier aus, um an das Attentat zu erinnern und deutlich zu machen, dass Hass und Gewalt keine Lösung sein können. Insbesondere die jüngere Generation soll zum Nachdenken über Werte wie Demokratie und Toleranz angeregt werden. Begleitend zur Gedenkveranstaltung wird eine Ausstellung gezeigt und eine Broschüre publiziert. Die Wanderausstellung soll insbesondere an Schulen und andere Einrichtungen verliehen werden und der jüngeren Generation die Ereignisse von damals aufzeigen und zum Nachdenken anregen. Damit soll ein wichtiger Beitrag zur zivilgesellschaftlichen Arbeit für Demokratie und Toleranz geleistet werden.

Bei der Gedenkfeier werden zahlreiche prominente Gäste erwartet. Neben einem hochrangigen Vertreter des Staates Israel sind u.a. der Ministerpräsident des Freistaates Bayern, Horst Seehofer, der Bundesminister des Innern, Dr. Hans-Peter Friedrich sowie der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, und die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch ebenso die Familien der Opfer sowie die Überlebenden eingeladen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.lra-ffb.de/.

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