30.05.2012
Neu in der BfDT Geschäftsstelle: Julia Hasse
Themenbereichsleiterin Extremismus und Antisemitismus
Nur wenige Menschen sprechen sich offen gegen Demokratie und Toleranz aus. Aber das heißt nicht automatisch, dass sie sich dafür einsetzen. Demokratie und Toleranz kommen und bleiben nicht von selbst. Eine Gesellschaft kann nur demokratisch und tolerant sein, wenn wir uns immer wieder dafür engagieren, das eigene Handeln und gesellschaftliche Entwicklungen kritisch reflektieren, auf neue Herausforderungen reagieren und uns entschlossen dort für unsere Demokratie einsetzen, wo immer sie neu gestaltet werden muss oder sogar in Frage gestellt wird. Das klingt oft sehr viel einfacher, als es konkret vor Ort ist, wenn man im persönlichen Umfeld oder in der eigenen Stadt mit Extremismus konfrontiert wird. Deshalb ist das Engagement für eine starke Zivilgesellschaft auch so wichtig und ich freue mich sehr darauf, die Arbeit des BfDT in den nächsten Jahren als Themenbereichsleiterin Extremismus und Antisemitismus mitgestalten zu können.Ich habe in Berlin, Potsdam und Stockholm Politikwissenschaft studiert und danach in sehr unterschiedlichen Bereichen – in Unternehmen ebenso wie in der Verwaltung – im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet und Projekte geleitet. Vier Jahre habe ich in Schwerin gelebt und war dort von 2008 bis 2011 Pressesprecherin im Landesministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung. Insbesondere in dieser Zeit ist mir sehr bewusst geworden, dass Demokratie und Toleranz nicht selbstverständlich sind, aber ich habe an vielen guten Beispielen gesehen und gelernt, dass es sich lohnt, sich dafür einzusetzen und dass man mit wenig manchmal viel erreichen kann. Ursprünglich komme ich aus Hameln in Niedersachsen.
Demokratie kann nicht “von oben” funktionieren, sondern nur durch die Arbeit und das Engagement vieler Menschen gemeinsam vor Ort. Deshalb ist Ihre Arbeit auch so wichtig. Ich möchte gern mein Möglichstes tun, um Sie dabei zu unterstützen und gemeinsam mit Ihnen neue Aktivitäten gegen Extremismus und Antisemitismus und für Demokratie und Toleranz zu entwickeln.
Kontakt:
Julia Hasse
Bundeszentrale für politische Bildung
Geschäftsstelle des Bündnisses für Demokratie und Toleranz
Friedrichstraße 50
D-10117 Berlin
Tel.: +49 030/254504-463
Fax: +49 030/1810515-463
julia.hasse@bpb.bund.de