27.02.2012

Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt

Das BfDT ruft Partner und Mitglieder dazu auf, sich am Stillen Gedenken zu beteiligen

Der Bund Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) rufen anlässlich dieser entsetzlichen Morde zu einer zentralen Schweigeminute für die Opfer und ihre Hinterbliebenen, die durch die Morde Familienmitglieder, Freunde oder geliebte Menschen verloren haben, auf. Parallel zum Staatsakt des Bundes am 23. Februar, bei dem Bundeskanzlerin Angela Merkel den Opfern des NSU gedenken und ihren Hinterbliebenen ihre Trauer aussprechen wird, rufen BDA und DGB zu einer deutschlandweiten Schweigeminute auf. Am 23. Februar um 12 Uhr sind Menschen im gesamten Bundesgebiet aufgefordert, ihre Arbeit niederzulegen und innezuhalten. Damit soll ein klares Zeichen für Toleranz gesetzt werden: "Arbeitgeber und Gewerkschaften treten gemeinsam ein für ein Deutschland, in dem Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus keine Platz haben", so die gemeinsame Erklärung.

Auch das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) wird diese Schweigeminute einhalten und ermutigt seine Mitglieder und Partner, sich an der symbolischen Aktion gegen Fremdenhass zu beteiligen. Als Impulsgeber und Förderer der Zivilgesellschaft setzt sich das BfDT seit Jahren für eine tolerante Gesellschaft ein und unterstützt den Appell der Initiatoren, Rechtsextremismus entschieden entgegenzutreten:

"Im stillen Gedenken an die Opfer soll ein kraftvolles Zeichen gesetzt werden:ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Opfern, ihren Familien und Freunden, ein Zeichen der Verurteilung von Fremdenhass, Rassismus und rechtsextremer Gewalt, ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands."