ZADA

Das Deutsche Zentrum für eine Gesellschaft ohne Antisemitismus, Diskriminierung und Ausgrenzung

Logo der Initiative: ZADA

Initiator des ZADA ist ein bürgerschaftliches Engagement, der gemeinnützige Verein ZADA e.V. Der Verein hat ein Konzept für ZADA entworfen und strebt die Realisierung des Vorhabens an.
Das ZADA soll eine moderne Bildungs- und Begegnungsstätte werden, die die Besuchenden mit neuen Ansätzen und Methoden zur Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus und verschiedenen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit anregt.

Es soll die Möglichkeit geboten werden, bestimmte Bereiche menschlichen Denkens und Verhaltens in Gemeinschaften besser verstehen, und auf diese eindeutiger reagieren zu können. Vorurteile, Stereotype und soziale Identitäten befinden sich im Kern dieser Erfahrung. Die Besuchenden werden ermutigt, die eigenen Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und diese zu überdenken. Somit ermöglicht das ZADA den Besuchenden eine neue Sichtweise auf ihre eigene Lebenswelt, die Lebenswelten anderer Menschen und deren Ähnlichkeiten.

Mit dieser gewinnbringenden Selbsterkenntnis erfahren die Besuchenden Anknüpfungspunkte und identifikatorische Zugänge zu den Themen Antisemitismus, Rassismus sowie weiteren Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.

Bei der Behandlung der unterschiedlichen Ungleichwertigkeitsideologien werden deren individuelle Unterschiede definiert, es wird aber vor allem auf die Gemeinsamkeiten fokussiert, die diese durch gesellschaftliche Diskriminierung und Ausgrenzung im Alltag verbinden.

Das ZADA vermittelt seine Inhalte über vier Wege. Zum einen in einem Parcours, der die Themen in einer multimedialen Umgebung und mit interaktiven Instrumenten modern, eindrücklich und besuchernah vermittelt. Zum anderen in verschiedenen Veranstaltungsformaten wie Podiumsdiskussionen und Workshops, die sich nah an den Lebenswelten des Publikums orientieren. Dazu führt das ZADA im Rahmen nationaler und internationaler Vernetzung verschiedene Outreach Programme durch. Digitale Angebote erweitern das Spektrum der Einrichtung im Internet.

Ziel des ZADA ist, dass sich die Besuchenden durch die gewonnenen Erkenntnisse motiviert fühlen, künftig aktiv für eine demokratische, diverse und solidarische Gemeinschaft und für gesellschaftlichen Zusammenhalt einzutreten. Und das Selbstvertrauen der Menschen zu stärken, sich gegen den zunehmenden Antisemitismus sowie gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit jeglicher Art im täglichen Leben entschieden zur Wehr zu setzen.

Das ZADA ist unabhängig, säkular und orientiert sich am Deutschen Grundgesetz und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Es achtet die Glaubensgrundsätze und die Weltanschauungen jeder einzelnen Person und agiert parteiunabhängig.

Die Einrichtung ZADA soll in mehreren Projektstufen entwickelt werden. Die erste Projektstufe, die 'Wissenschaftliche Einordnung und Ausarbeitung eines Rahmenkonzeptes für das ZADA Pilotprojekt' WEAR, wurde vom Zentrum für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter ZPI an der Universität Bielefeld erarbeitet und Ende 2021 abgeschlossen. Sie wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!

Die zweite Projektstufe wird die Durchführung des ZADA Pilotprojekts sein, in dem für die Einrichtung ZADA repräsentative Inhalte getestet und evaluiert werden. Dieses Angebot wird in Form einer Pop-up Ausstellung mit begleitenden Veranstaltungen stattfinden. Das ZADA Pilotprojekt bildet die Basis für die weitere Entwicklung der Einrichtung ZADA.


Projekt:ZADA
Themen:Demokratie, Toleranz, Antisemitismus
Adresse:22070 Hamburg
Ansprechpartner/-in:ZADA e.V - Nicolas Stampe
E-Mail:info@zada-germany.com
Internet:zada-germany.com
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