06.10.2016

Fair@school – Schulen gegen Diskriminierung

Jetzt für den Wettbewerb des Cornelsen Verlags und der Antidiskriminierungsstelle bewerben!

Logo Schulwettbewerb fair@school
Unsere Gesellschaft hat sich verändert, die Schule hat sich verändert: Viele Lehrerinnen und Lehrer nehmen die Vielfalt im Klassenzimmer als Herausforderung und Chance an. Dennoch: Diskriminierung an Schulen bleibt ein großes Problem. Das belegen die Beschwerdefälle, welche auch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes erreichen.

Diskriminierung verhindern, Vielfalt und Chancengerechtigkeit stärken – diese Werte im Unterricht zu fördern, ist Ziel des Wettbewerbs Fair@school – Schulen gegen Diskriminierung. Mit dem Wettbewerb zeichnen die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag vorbildhafte Schulprojekte aus, die Antidiskriminierung im Schulalltag fördern. Damit sollen das Recht auf einen fairen Schulalltag und auf diskriminierungsfreie Bildung gestärkt werden.


Wer darf mitmachen?
Der Wettbewerb richtet sich an alle, die an einer allgemein- oder berufsbildenden Schule in Deutschland beschäftigt sind - von der Schulleitung über die Lehrkräfte und (Schul-)Sozialpädagoginnen und -pädagogen bis hin zur Leitung von schulischen Arbeitsgruppen. Auch Schüler/-innen, die sich an ihrer Schule gegen Diskriminierung stark machen und Projekte initiieren, können am Wettbewerb teilnehmen.

Welche Projekte können eingereicht werden?
Kurz gesagt: Kreative und innovative Projekte, die einen Beitrag zu Antidiskriminierung, Interkulturalität, Inklusion, Religionsvielfalt oder Diversität in der Schule leisten! Dabei ist der Rahmen flexibel: Sie können eine Unterrichtsstunde, ein Unterrichtsprojekt oder eine Projektwoche gestalten, eine Arbeitsgruppe aufbauen, Unterrichtsmaterialien entwickeln, eine Sonderausgabe der Schüler(innen)zeitung herausgeben oder ein Beschwerdeverfahren an der Schule etablieren.
Wichtig: Ihr Beitrag soll die Unterrichts- und Lernkultur der beteiligten Kinder und Jugendlichen verändern – und das Projekt sollte auf Nachhaltigkeit angelegt und auf andere Lerngruppen übertragbar sein. Ob abgeschlossen oder in Durchführung: Der genaue Stand Ihres Schulprojekts ist dabei nicht entscheidend.

Wie läuft das Bewertungsverfahren ab?
Das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim übernimmt die fachgerechte Begutachtung der eingereichten Schulprojekte, prüft hinsichtlich der Wettbewerbskriterien und nominiert bis zu zehn mögliche Preisträgerinnen und Preisträger. Diese zehn Preisträgerinnen und Preisträger werden von zwei unabhängigen Experten an ihren Schulen besucht. Diese überprüfen die Angaben vor Ort, führen Gespräche mit den nominierten Lehrkräften, Schüler/-innen und weiteren Beteiligten und besichtigen den Unterricht oder die Projekte. Sie fassen ihre Eindrücke schriftlich zusammen und votieren für eine Rangfolge. Auf Basis dieser Empfehlungen und der Projektdokumentationen aus der Einreichung entscheidet die Fachjury, welche drei Schulprojekte prämiert werden.
Abschließend werden die Gewinnerinnen und Gewinner im Juni 2017 in Berlin ausgezeichnet.

Was gibt es zu gewinnen?

Die Preisverleihung erfolgt im Juni 2017 in Berlin. Insgesamt stehen Geldpreise in Höhe von 6.000,– Euro zur Verfügung – für drei Gewinner/-innen.

1. Preis: 3.000,– Euro
2. Preis: 2.000,– Euro
3. Preis: 1.000,– Euro

Sie setzen sich in Schul- und Unterrichtsprojekten gegen Diskriminierung ein – aufgrund von ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, sexueller Identität, Alter, Behinderung, chronischer Krankheit, Geschlecht, Geschlechtsidentität oder sozialer Herkunft?

Dann bewerben Sie sich!

Einsendeschluss ist der 1. März 2017.

Interner LinkHier geht es zu Teilnahmeformular.

Weitere Informationen finden Sie Interner Linkhier.