Zeitzeugenbesuche im Bistum Mainz

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"Fragt uns, wir sind die letzten..." − Polnische Überlebende der NS-Herrschaft berichten jungen Deutschen von ihren Erfahrungen

Das Bistum Mainz führt in Kooperation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk jährlich drei Begegnungswochen mit polnischen Überlebenden der NS-Herrschaft in drei verschiedenen Regionen in Hessen und Rheinland-Pfalz durch.

Die Gäste, die das Bistum Mainz besuchen, sind überwiegend polnische Staatsangehörige, die während der Besatzung Polens durch NS-Deutschland verhaftet und verschleppt wurden. Sie mussten Zwangsarbeit leisten, wurden in Arbeits- und Vernichtungslagern unter menschenunwürdigen Bedingungen eingesperrt und grausam behandelt.
Trotzdem, und trotz ihres hohen Alters, nehmen diese Menschen immer wieder, zum Teil mehrmals im Jahr, die Beschwerlichkeit der Reise und die Herausforderung auf sich, jungen Deutschen von ihren Erfahrungen während des NS-Zeit zu berichten. Die Zeitzeugen wollen mit ihrer Arbeit ein Zeichen der Versöhnung setzen, aber gleichzeitig auch mit ihren Berichten prägen, die Schüler aufklären und sie motivieren, sich für ein friedliche Zukunft einzusetzen.

Die Zeitzeugen sind in einem Tagungshaus untergebracht und werden von einem Team aus haupt- und ehrenamtlichen ProjektmitarbeiterInnen betreut. Das Bistum Mainz führt in Kooperation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk jährlich drei Begegnungswochen mit polnischen Überlebenden der NS-Herrschaft in drei verschiedenen Regionen in Hessen und Rheinland-Pfalz durch.

Die Gäste, die das Bistum Mainz besuchen, sind überwiegend polnische Staatsangehörige, die während der Besatzung Polens durch NS-Deutschland verhaftet und verschleppt wurden. Sie mussten Zwangsarbeit leisten, wurden in Arbeits- und Vernichtungslagern unter menschenunwürdigen Bedingungen eingesperrt und grausam behandelt.

Trotzdem, und trotz ihres hohen Alters, nehmen diese Menschen immer wieder, zum Teil mehrmals im Jahr, die Beschwerlichkeit der Reise und die Herausforderung auf sich, jungen Deutschen von ihren Erfahrungen während des NS-Zeit zu berichten. Die Zeitzeugen wollen mit ihrer Arbeit ein Zeichen der Versöhnung setzen, aber gleichzeitig auch mit ihren Berichten prägen, die Schüler aufklären und sie motivieren, sich für ein friedliche Zukunft einzusetzen.

Die Zeitzeugen sind in einem Tagungshaus untergebracht und werden von einem Team aus haupt- und ehrenamtlichen ProjektmitarbeiterInnen betreut. Die Schulen kommen an den Vormittagen in das Tagungshaus. In Gruppen von 20 bis 30 SchülerInnen berichten die Zeitzeugen von ihren Erlebnissen und kommen mit den SchülerInnen ins Gespräch. Dabei steht vor allem der direkte Kontakt zwischen Schülern und Zeitzeugen im Vordergrund.

Zusätzlich werden öffentliche Veranstaltungen mit den Zeitzeugen und Gespräche mit Gruppen Jugendlicher und junger Erwachsener angeboten.

Das Projekt unterstützt den ehrenamtlichen Einsatz der letzten Zeitzeugen des 2. Weltkriegs und fördert das ehrenamtliche Engagement vorwiegend junger Menschen für Demokratiebewusstsein und Toleranz.


Projekt:Zeitzeugenbesuche im Bistum Mainz
Themen:Demokratie, Toleranz, Gewaltprävention, Extremismus, Antisemitismus
Adresse:Bischofsplatz 2
55116 Mainz
Ansprechpartner/-in:Bistum Mainz, Bischöfl. Ordinariat, Geschäftsstelle Weltkirche/Gerechtigkeit und Frieden (Alois Bauer)
E-Mail:frieden@bistum-mainz.de
Telefon:06131-253-263
Internet:www.bistum-mainz.de/zeitzeugen
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