20.01.2011

Engagement – ohne Grenzen!

Russische Delegation zu Besuch in der BfDT-Geschäftsstelle

Foto: Ausstellung in der Geschäftsstelle des BfDT in der Friedrichstraße
Am 20. Dezember 2010 trafen elf russische Gäste in der Geschäftsstelle des Bündnisses für Demokratie und Toleranz (BFDT) ein. Die Studenten, Akademiker und Fachleute im Alter von 20 bis 35 Jahren ließen sich nicht von Schnee und Glätte beeindrucken und kamen in die Geschäftsstelle in der Friedrichstraße, um die Arbeit des BfDT kennenzulernen – eine von vielen Stationen auf ihrer Delegationsreise nach Berlin, zu der die Konrad-Adenauer-Stiftung die Vertreter der Jugendbewegung der Kreml-Partei „Einiges Russland“ eingeladen hatte.

Die Reisegruppe stellte viele Fragen und zeigte sich sehr aufgeschlossen. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Deutsch-Russischen Austauschs e.V. (DRA) Stefan Melle und Markus Priesterath, stellvertretender Geschäftsführer des BfDT und Themenbereichsleiter Extremismus und Antisemitismus, diskutierten sie die Schwerpunkte und Projekte der verschiedenen Themenbereiche des BfDT. Dabei stellte Markus Priesterath ausführlich die Arbeit des BfDT vor. „Man kann mit gutem Gewissen sagen, dass das Modell des BfDT in Europa einzigartig ist“, meinte Priesterath. Besonders interessant war es für die jungen Botschafter der Jugendbewegung „Einiges Russland“ deshalb auch zu sehen, wie in Deutschland die zivilgesellschaftliche Vernetzung funktioniert: Das BfDT ist von Regierungsseite organisiert, ist aber als Ansprechpartner und Unterstützer eng mit der Zivilgesellschaft vernetzt. Es schafft Verbindungen, vertritt oder fördert aber keine politische Tendenzen. Das BfDT nimmt als fundierte und unabhängige Anlaufstelle der Zivilgesellschaft eine besondere Rolle ein. „Gerade deshalb ist es wichtig für uns, internationale Gruppen zu empfangen und unsere Arbeit damit auch über Deutschland hinaus bekannt zu machen“, so Priesterath.