Internationale Stadtteilgärten Hannover e.V.

Wurzeln schlagen in der Fremde Internationale Gärten sind Grünflächen, Brachländer oder ungenutztes Bauland, die gemeinschaftlich bearbeitet und bepflanzt werden. Wesentlichs Merkmal ist die Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher Herkunft.
Die Gärten sind Orte der Begegnung. Die Tätigkeiten in und um die Gärten herum ermöglichen einen Anknüpfpunkt an landwirtschaftliche Lebenswelten, denen viele MigrantInnen entstammen. Alle Gärtnergruppen erhalten aus den Kontakten, die sich aus der Zusammenarbeit ergeben, Einblicke in die Kulturen der anderen.
Die Internationalen Gärten setzen an dem Gemeinschaftssinn an, sie verbinden MigrantInnen miteinander, schaffen Heimat, Identität,Vertrauen und Geborgenheit. Die Internationalen Gärten können zu einem gewissen Erzatz für die eigene Heimat werden, zu einem Stück Heimat in dem der Boden bestellt, Gemüse gepflanzt und Freizeit verbracht wird.
Gartenarbeit schafft aber auch Verbindungen zwischen Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft. Die Gartenarbeit trägt darüber hinaus zur Erhaltung der Arbeitskraft bei. Arbeitslose erhalten einen Anreitz zur selbständigen Arbeit und erlangen aus der Arbeit heraus Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten.



Projekt:Internationale Stadtteilgärten Hannover e.V.
Themen:Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention
Adresse:Schwarzwaldstrasse 33 B
30657 Hannover
Ansprechpartner/-in:Anna Müller
E-Mail:isghannover@web.de
Telefon:0511-2604110
Internet:http://www.stiftung-interkultur.de/niedersachsen/hannover
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