14.09.2008
Workshop: „Aktiv gegen Antisemitismus – Zivilgesellschaftliche Handlungsmöglichkeiten dargestellt und nachgefragt“
Sommeruniversität gegen Antisemitismus
Die diesjährige Sommeruniversität gegen Antisemitismus des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin vom 08.-10. September 2008, stand unter dem Motto „Vorurteile gegenüber Minderheiten im Alltag" und weitete somit die Thematik über den Bereich Antisemitismus aus. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) unterstützte, wie auch schon in den Jahren zuvor, die Durchführung der Sommeruniversität und beteiligte sich diesmal inhaltlich mit einem Workshop zum Thema „Aktiv gegen Antisemitismus - Zivilgesellschaftliche Handlungsmöglichkeiten dargestellt und nachgefragt".Der Workshop wurde von Mitarbeitern des BfDT geleitet und an zwei Tagen durchgeführt. Beide Veranstaltungen waren sehr gut besucht und stießen beim Publikum auf reges Interesse. Neben der Arbeit des BfDT im Bereich Antisemitismus standen zwei zivilgesellschaftliche Projekte im Zentrum der Betrachtung, die ihre Arbeit anschaulich darstellten und anhand von Leitfragen Probleme und Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements gegen Antisemitismus skizzierten. Hierbei handelte es sich um den Verein Miphgasch/Begegnungen e.V. und die Geschichtswerkstatt "DenkZeichen Erzgebirge" des CJD Chemnitz e.V., die beide vom BfDT in der Vergangenheit ausgezeichnet wurden und als so genannte Best-Practice-Modelle fungieren. Miphgasch präsentierte Projekte zu jüdischem Leben in Geschichte und Gegenwart, sowie Zeitzeugengespräche in der Einwanderungsgesellschaft. Die Geschichtswerkstatt "DenkZeichen Erzgebirge" dokumentiert die jüdische Geschichte der Region um Freiberg. Über beide Projekte finden sie weiterführende Informationen auf unserer Homepage.


