BfDT-Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz 2018 (Bild: Andre Wagenzick/BfDT)BfDT-Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz 2018 (Bild: Andre Wagenzick/BfDT)

Auch 2018 wurden wieder Persönlichkeiten und Initiativen aus der ganzen Bundesrepublik gesucht, die sich auf herausragende Weise um Demokratie und Toleranz in Deutschland verdient gemacht haben. Rund 200 Vorschläge von Institutionen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind im BfDT eingegangen, fünf ehrenamtliche Einzelpersonen und Initiativen wurden schlussendlich vom Beirat des BfDT als Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz ausgewählt. Sie sind für ein vereintes Europa, für eine Vernetzung der Gedenkstättenarbeit, für Toleranz und Integrationsarbeit aktiv, setzen sich gegen Rechtsextremismus ein, oder füllen den Begriff "Willkommenskultur" mit Leben. So unterschiedlich die Themenschwerpunkte auch sind, sie alle verbindet ihr unermüdliches, vorbildliches Engagement für unsere demokratischen Grundwerte.

Informieren Sie sich hier über die einzelnen Botschafter/-innen:

Pulse of Europe e.V.

Pulse of Europe e.V.

In der festen Überzeugung, dass die Mehrzahl der Bürger/-innen an die europäische Idee glauben und sie nicht nationalistischen und antidemokratischen Tendenzen opfern möchten, stellt sich die überparteiliche ehemalige Bürgerinitiative Pulse of Europe e.V. (PoE) seit 2016 antieuropäischen Stimmen entgegen und ist seit 7. April 2017 ein eingetragener Verein.
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Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V.

Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V.

Der Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V. ist ein regionales Netzwerk von zwölf Gedenkstätten in Baden-Württemberg. Der Verbund wurde von den einzelnen Gedenkstätten 2010 selber gegründet - aus der Überlegung heraus, sich gegenseitig in der Gedenkstätten- und Demokratiearbeit zu unterstützen.
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Eheleute Nierth

Susanna und Markus Nierth

Das Ehepaar Susanna und Markus Nierth wohnt seit 2007 mit seinen Kindern in Tröglitz im Burgenlandkreis und setzt sich für Toleranz und Integrationsförderung durch außergewöhnliche Zivilcourage vor Ort ein – trotz massiver (Mord-) Drohungen, Beleidigungen und Isolation an ihrem Wohnort durch Rechtsradikale und deren Sympathisanten.
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Nahid Farshi

Nahid Farshi

Frau Nahid Farshi, Diplom-Informatikerin, die selber als politischer Flüchtling 1985 aus dem Iran nach Dortmund gekommen ist, unterstützt seit mehr als 20 Jahren ehrenamtlich Menschen, die aus ihren Heimatländern geflüchtet sind. Sie hilft bei Amtsgängen als Dolmetscherin, beschafft Wohnmöglichkeiten, unterstützt bei der Finanzierung des Unterhalts durch Arbeits- und Jobsuche, hilft in Notsituationen auch persönlich finanziell und organisiert wöchentliche soziale Zusammenkünfte in ihrer Privatwohnung.
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Annalena Schmidt

Annalena Schmidt

Die Historikern, Frau Annalena Schmidt, ist seit ihrem Umzug nach Bautzen 2016 vor Ort gegen Rechtsextremismus sehr aktiv. Sie engagiert sich vor allem als Bloggerin in den sozialen Medien - wie beispielsweise auf Twitter mit mehr als 8000 Tweets und 2000 Followern - dafür, dass Rassismus und Rechtsextremismus in Bautzen klar als Problem benannt werden.
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