14.06.2018

„Engagement ist sexy!“ – Preisverleihung in Münster

Rückblick auf die Preisverleihung am 11. Juni 2018 in Münster

Gruppenbild der Preisträger/-innen in Münster (Bild: BfDT)Gruppenbild der Preisträger/-innen in Münster (Bild: BfDT)

„Engagement ist sexy!“ – Mit diesen Worten beschrieb David Kajdewicz von „kofee.de“ ehrenamtliches Engagement bei der Preisverleihung des Bündnisses für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) in Münster. Das Projekt kofee.de ist eines von acht Preisträgerprojekten aus Nordrhein-Westfalen, das am Montag, 11. Juni 2018 in der Rüstkammer des Historischen Rathauses in Münster ausgezeichnet wurde. Unter den Gästen waren neben den Vertreter/-innen und Unterstützer/-innen der Preisträgerprojekte Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, Herr Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund und Frau Nahid Farshi, BfDT-Botschafterin für Demokratie und Toleranz 2018. Bevor Herr Dr. Gregor Rosenthal, Leiter der Geschäftsstelle des BfDT, die Arbeit des Bündnisses vorstellte, richtete sich Herr Lewe mit einem Grußwort an die Gäste in Münster. Dr. Klaudia Tietze, Mitglied im Beirat des BfDT übernahm die Laudationen zur Auszeichnung der Preisträger/innen und hob hervor, dass die Projekte sich insbesondere durch ihren Vorbildcharakter und die Übertragbarkeit auf andere Regionen und Projekte auszeichneten.

Die ausgezeichneten Preisträgerprojekte decken eine große Bandbreite an Themen ab: „Ein Rucksack voll Hoffnung – für Münster“ wurde von Schüler/-innen gegründet und setzt sich im Bereich der Obdachlosenhilfe ein. Das Sozialpastorale Zentrum Petershof in Duisburg Marxloh unterstützt benachteiligte Menschen durch ein nachbarschaftliches Mittagessen mit „Nachbarn kochen für Nachbarn. Das Projekt Ankommen e.V. hilft seit 2015 Geflüchteten in Dortmund durch Soforthilfe mit der Wohnungssuche, Umzügen, Bürokratischen Angelegenheiten und darüber hinaus durch Patenschaften und Freizeitangebote. Der Asylkreis Haltern portraitiert mit „Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ Fluchtgeschichten von Menschen seit der Zeit des Zweiten Weltkriegs und gibt deren Geschichten eine Öffentlichkeit. Das „Djelem Djelem Roma-Kulturfestival“ sorgt für Begegnungen zwischen der ethnischen Minderheit der Roma und der Mehrheitsgesellschaft und stellt sich dem negativen öffentlich-mediale Diskurs entgegen. Das Projekt „Deutsch und mehr“ bietet Kindern zwischen sechs und vierzehn Jahren einen Vorbereitungskurs für die Schule an, in dem die deutsche Sprache und Alltagspraxis vermittelt werden. Das Projekt „kofee.de“ zeigt Studierenden einen unabhängigen Überblick über das Engagement-Angebot im Raum Bochum. Der Arbeitskreis „WiR" Wege interkulturellen Respekts) organisiert seit 2009 mit den Interkulturellen Tagen in Bad Oeynhausen Aktionen für ein friedliches Miteinander und gegen Rassismus.

Eine Trommler-Gruppe um Mike Förster sorgte gemeinsam mit Mohamed Ali Aljaburi, Khaled Houssein und Ousama Swari mit verschiedenen Rhythmen auf der Cajon für die musikalische Begleitung der Preisverleihung.


Interner LinkBilder der Veranstaltung

Folgende Preisträgerprojekte wurden in Münster ausgezeichnet:

Interner LinkNachbarn kochen für Nachbarn

Interner LinkKoordinierungs-Office für Ehrenamt & Engagement

Interner LinkProjekt Ankommen e.V.

Interner LinkEin Rucksack voll Hoffnung - für Münster

Interner LinkDjelem Djelem Roma-Kulturfestival

Interner LinkSchau mich an - Gesicht einer Flucht

Interner Link"Deutsch und mehr"

Interner LinkInterkulturelle Tage 2017 in Bad Oeynhausen