26.04.2018

Preisverleihung in Hildesheim

Rückblick auf die Preisverleihung am 26. April 2018 in Hildesheim

Gruppenbild der Preisträger/-innen in Hildesheim (Bild: BfDT)Gruppenbild der Preisträger/-innen in Hildesheim (Bild: BfDT)


Am 26. April 2018 wurden im Ratssaal des Historischen Rathauses in Hildesheim insgesamt acht Initiativen und Projekte aus Niedersachsen im bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2017 für ihr vorbildliches zivilgesellschaftliches Engagement vom Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) in einer Preisverleihung ausgezeichnet.

Die Preisverleihung wurde durch den Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim, Herrn Dr. Ingo Meyer, mit einem Grußwort eröffnet. Er würdigte die Arbeit des BfDT indem er erklärte, dass es die nötige Aufmerksamkeit für zivilgesellschaftliches Engagement ohne das BFDT nicht gäbe. Demokratie und Toleranz seien die Basis für gesellschaftliches Zusammenleben. Er kritisierte den wiederaufkeimenden Antisemitismus und bedauerte die Notwendigkeit der erneuten Auseinandersetzung mit diesem Thema. Genau aus diesem Grund brauchen wir Menschen, die sich für Demokratie einsetzen, so Meyer.

Cornelia Schmitz, stellvertretende Leiterin der Geschäftsstelle des BfDT, bezeichnete die Sammlung und Auszeichnung des alltäglichen Engagements als Schatzkiste, die auch dazu diene, andere Interessierte zu motivieren, selbst aktiv zu werden. Weiter erklärte sie, dass die Preisverleihung in Hildesheim ein Zeugnis für eine funktionierende und lebendige Zivilgesellschaft in Niedersachsen sei.

Ein Ziel der Preisverleihung war unter anderem, die Vielfalt an Projektideen, sowie die Nachahmbarkeit für andere Projekte und Initiativen vorzustellen. Der thematische Schwerpunkt der Preisträger in Hildesheim lag auf der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Kraft der Musik als Mittel zur erfolgreichen Integration sowie als Mittel gegen Rassismus und Diskriminierung.

Die Auszeichnungen erfolgten durch die beiden Beiratsmitglieder des BfDT, Gabriele Rohmann (Vorstandsvorsitzende des Archivs der Jugendkulturen e.V.) und Patrick Siegele (Direktor des Anne Frank Zentrums), die die Laudationen für die Preisträgerprojekte übernahmen und die jeweiligen Besonderheiten und die Auszeichnungswürdigkeit der Projekte hervorhoben. Sie würdigten einige Projekt insbesondere im Hinblick auf die Nachhaltigkeit und Langfristigkeit der angelegten Ziele.

Johanna Rinne (BfDT) moderierte die Preisverleihung, während die musikalische Begleitung von Johann Sundermeier aus Hildesheim übernommen wurde. Das BfDT möchte sich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für das Gelingen der Preisverleihung bei allen Beteiligten bedanken: der Stadt Hildesheim für die organisatorische Unterstützung, den beiden Beiratsmitgliedern für die Laudationen, dem Musiker für die wunderbare musikalische Begleitung und insbesondere bei allen Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement!


Interner LinkBilder der Veranstaltung


Folgende Projekte wurden in Hildesheim ausgezeichnet:


Interner LinkGöttinger Veranstaltungsreihe "Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus"

Interner LinkLangfristige Patenschaften zur Integration

Interner LinkNetzwerk/Selbsthilfegruppe Trans*Net OHZ

Interner LinkNS-Familiengeschichte

Interner LinkRoma-Jugend Initiative Northeim – Plattform für Südniedersachsen

Interner Link„Schuhe schürn – integriern“

Interner LinkTurn Up 4 Tolerance

Interner LinkUnterwegs.Chor