09.05.2016
Berlin

2012 entstand aus der Fanszene der Berliner Eisbären die Initiative "Eishockeyfans für Toleranz“. Das Projekt setzt ein klares Zeichen für Toleranz und gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie, Antisemitismus und jede Form von Diskriminierung.

Da Flüchtlingsunterkünfte oft dezentral liegen und schlecht angebundenen sind, vermittelt der Mensch Mensch Mensch e.V. aus Berlin seit November 2014 durch das Projekt „Flüchtlinge Willkommen“ Geflüchtete bundesweit in Wohngemeinschaften.

Das Rroma-Informations-Centrum e.V. bietet seit September 2013 unter dem Motto „Gestern mit den Augen von Heute sehen!“ Stadtführungen an, die sich mit dem Porajmos – so wird der im Nationalsozialismus an den Sinti und Roma begangene Völkermord auf Romanes genannt – beschäftigen.

Im Wohnquartier rund um die Auguste-Viktoria-Allee in Berlin-Reinickendorf (ab 2016 Quartiersmanagementgebiet) gibt es drei Wohnheime für Geflüchtete mit insgesamt 1.000 Menschen. Mit dem Projekt „Heimspiel“ will der Verein kein Abseits! durch eine ganzheitliche und individuelle Betreuung die Potentiale von Mädchen in den Wohnheimen entdecken und fördern, ihr Selbstbewusstsein stärken und ihnen Perspektiven aufzeigen.

Die AG Asyl des Quarteera e.V. aus Berlin hat seit Dezember 2013 über 50 LGBT (Lesben, Gay, Bisexuelle, Transgender)-Asylsuchende in ganz Deutschland betreut und zahlreiche Anfragen zum Thema Asyl beantwortet.

„MANEO - Das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin“ des Vereins Mann-O-Meter berät und unterstützt seit 25 Jahren schwule und bisexuelle Jugendliche und Männer in Berlin als Betroffene oder Zeugen von Gewalt und Diskriminierung.

In dem Projekt „meet2respect“ des Leadership Berlin – Netzwerk Verantwortung e.V. besucht seit 2014 ein Tandem aus Imam und Rabbi oder Pfarrer/-in Schulklassen, um sich gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit einzusetzen.

Beim Projekt „Route 44“ des Vereins Kulturbewegt e.V. führen seit 2008 muslimische Neuköllnerinnen Interessierte durch den Berliner Einwanderungsbezirk Neukölln.

„Satoe – gesegnete Heimat“ ist ein Theaterstück der Satoe GbR, das sich mit Heimat, Deutschsein und der Suche nach der eigenen Identität auseinandersetzt.

Das Projekt „Shalom Rollberg“ initiiert interkulturelle und interreligiöse Begegnungen auf Augenhöhe zwischen Menschen, deren Lebenswege sich in der Regel nicht kreuzen.

Der LSVD Berlin-Brandenburg e.V. bot im August und September 2015 eine Sommerakademie für queere Flüchtlinge an. Ziel war es, im geschützten Raum Sprachkompetenzen zu erweitern und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Die Initiative "Start with a Friend" bringt seit April 2015 Berliner/-innen mit Geflüchteten zusammen. Die Unterstützer/-innen helfen bei den ersten Schritten in Berlin, etwa bei der Orientierung, der Wohnungssuche und bei Behördengängen.

Im Projekt „Über den Tellerrand – kochen“ des Vereins Über den Tellerrand begegnen sich Geflüchtete und Menschen aus der Aufnahmegesellschaft beim gemeinsamen Kochen. Dabei ist die oder der Geflüchtete die leitende Person, die als Koch oder Köchin den Menschen aus der Aufnahmegesellschaft erklärt, wie das Gericht zubereitet wird.

Das Projekt „Wir aktiv. Boxsport & mehr“ des Isigym Boxsport Berlin e.V. holt junge Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und einem sozial benachteiligten, zum Teil schwierigen Umfeld in Schöneberg durch eine attraktive Freizeitbeschäftigung „von der Straße“.

Die YouMeWe - Kiezrallye des YouMeWe Flüchtlingskinder & Kinder von hier e.V. wurde seit 2014 bereits 22 Mal an neun Berliner Grundschulen durchgeführt. Dabei kommen Kinder aus Willkommensklassen und Kinder aus Regelklassen für rund zwei Stunden zusammen und bilden gemischte Teams.