+++ Wir sind umgezogen - hier finden Sie immer aktuelle Informationen +++
30.04.2015
Bericht der Preisverleihung des Wettbewerbs "Aktiv für Demokratie und Toleranz" 2014 in Nürnberg
Der Bürgermeister der Stadt Nürnberg Herr Dr. Klemens Gsell begrüßte die Gäste der Preisverleihung (Foto: BfDT)
Die zweite Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2014 wurde am 27. April 2015 im Rathaus der Stadt Nürnberg veranstaltet. Neun Projekte aus Bayern wurden im feierlichen Rahmen im historischen Rathaussaal geehrt. Zusammen mit dem Bürgermeister der Stadt Nürnberg, Dr. Klemens Gsell, zeichneten Frau Gabriele Fograscher, Bundestagsabgeordnete, und Herr Prof. Wolfgang Benz, Beiratsmitglieder des Bündnisses für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT), die Preisträger/-innen aus.
Die ausgezeichneten Preisträger/-innen im Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" 2014 in Nürnberg (Foto: BfDT)
285 Vereine und Initiativen hatten sich im Jahr 2014 beim BfDT im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ beworben. Der Beirat des BfDT hat daraus 66 Initiativen und Projekte für ihr vorbildliches und nachahmenswertes zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und Toleranz als Preisträger/-innen ausgewählt.
Die Preisverleihung wurde mit einem Grußwort vom Dr. Gsell eröffnet, der die Bedeutung der Toleranz und des zivilen Engagements für die Gesellschaft und besonders für eine erfolgreiche Integration von Migrant/-innen und Flüchtlingen betonte. Dr. Gregor Rosenthal, der Leiter der Geschäftsstelle des BfDT, stellte in seinem Grußwort die Arbeit des BfDT und die Geschichte des Wettbewerbs vor. Darauf folgend wurden die Preise vergeben und die Preisträger/-innen bekamen die Gelegenheit, ihre Projekte und ihre Arbeit zu präsentieren. Dabei berichteten sie über bisherige Herausforderungen und von ihren zukünftigen Zielen. Während der Preisverleihung sang der Junge Chor der Musikschule Nürnberg unter der Leitung von Matthias Stubenvoll zwei Frühlingslieder, die die Gäste verzauberten. Zum Ende stellte Tobias Rosin, Leiter des Themenbereichs Extremismus des BfDT, das Serviceportal für ehrenamtlich Engagierte „Demokratie vor Ort“ vor, das ein Kooperationsprojekt des BfDT mit dem Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie e.V.“ ist. Anschließend waren alle Teilnehmer zu einem Empfang eingeladen, wo sie die Möglichkeit hatten miteinander ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen und alte Bekannte wiederzusehen.
Ziel des Wettbewerbes "Aktiv für Demokratie und Toleranz" ist es, zivilgesellschaftliches Engagement in Deutschland sichtbar zu machen. Der Wettbewerb wird jährlich vom Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt ausgeschrieben. Unter dem Motto "Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden" sollen in der Praxis bewährte, gut nachahmbare Projekte, die bereits eine gewisse Verstetigung vorweisen können, identifiziert und mit Preisgeldern zwischen 1.000 und 5.000 Euro prämiert werden. So können sie als Beispiel guter Praxis für Engagierte andernorts dienen.
Folgende Projekte und Initiativen wurden ausgezeichnet:
Initiator Günter Reichert vom Projekt Asylothek, ausgezeichnet durch Gabriele Fograscher, MdB und Beiratsmitglied des BfDT (Foto: BfDT)
Die Asylothek (Asylbewerberheimbibliothek) in Nürnberg ist ein rein ehrenamtlich initiiertes und betriebenes Projekt für Asylsuchende. Die Asylothek setzt sich dafür ein, ein Mindestbildungsangebot und eine sozial-gesellschaftliche Betreuung zur Verfügung zu stellen. Seit zwei Jahren hat die Asylothek fünf Tage die Woche zu festen Zeiten geöffnet. Sie will den Asylbewerber/-innen den Zugang zu Wissen sowie kulturelles und gesellschaftliches Verständnis für das Gastland vermitteln. Durch die Einbindung in verschiedene gesellschaftliche und kulturelle Bereiche und dem Angebot der ,,Bürgerpatenschaft-Asyl“ soll die räumlich-soziale Isolation überwunden werden und eine sozial-gesellschaftliche Einbindung erfolgen. Bildung, Toleranz und Hilfe zur Selbsthilfe sind erklärte Ziele der Asylothek. Außerdem gibt es das Teilprojekt Kinder-helfen-Eltern, weil Kinder sich häufig schneller in der neuen Umgebung zurecht finden als ihre Eltern. Auch ein Deutschkurs findet regelmäßig statt. Dieser wird von zwei ehemaligen Asylbewerbern durchgeführt. Das Projekt wurde 2012, als ein Asylbewerberheim ohne Betreuung vor Ort (bis auf einen Hausmeister, der zwei Mal die Woche kurz kam) eröffnete, ins Leben gerufen. 5000 € Preisgeld
Preisträger: Mittelschule Hummelsteiner Weg, Nürnberg Projektname: die Roadies
Die Mittelschule Hummelsteiner Weg mit dem Projekt die Roadies, ausgezeichnet durch Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg (Foto: BfDT)
Zwölf Jugendliche einer sog. Brennpunktschule, der Mittelschule Hummelsteiner Weg, arbeiten seit zwei Jahren mit Menschen des Sozialmagazins „der Straßenkreuzer“ zusammen. Es wurde der Film „Höhen und Tiefen“ über die Biographien der Straßenkreuzer-Verkäufer/-innen gedreht. Zum Jubiläum des Magazins erfüllten die Jugendlichen die Lebensträume der Verkäufer/-innen in fotografischen Darstellungen, die in einer Ausstellung im Nürnberger Rathaus gezeigt wurden und als Wanderausstellung zur Verfügung gestellt werden. So konnten die meist obdachlosen Verkäufer/-innen für einen Tag Astronaut, Gärtner oder Fußballprofi sein. Die Jugendlichen besorgten die jeweiligen Requisiten und halfen den Darsteller/-innen bei der Garderobe. Immer eine/r der Jugendlichen unterstützte die Verkäufer/-innen auch auf dem Foto und wurde somit z.B. zur Kopilotin. Außerdem kümmerten sich die Jugendlichen um die Genehmigungen und Drehorte. Die Schüler/-innen, die größtenteils einen Migrationshintergrund haben und/oder in schwierigen sozialen Verhältnissen leben, lernten durch die Arbeit die Lebenswelt der Verkäufer/-innen kennen. Sie haben durch das Projekt gelernt, dass man sein Leben aktiv in die Hand nehmen muss und niemals aufgeben darf. Sowohl die Verkäufer/-innen wie auch die Jugendlichen haben in den zwei Jahren ein enges Verhältnis aufgebaut. 4000 € Preisgeld
buntkicktgut – interkulturelle straßenfußball-ligen/Initiativgruppe mit dem Projekt buntkicktgut – interkulturelle straßenfußball-ligen, ausgezeichnet durch Gabriele Fograscher MdB, Mitglied im Beirat des BfDT (Foto: BfDT)
„buntkicktgut“ ist ein kostenloses Straßenfußballprojekt für sozial benachteiligte Kinder. Gespielt wird dort, wo gerade Platz ist: auf dem Bolzplatz, im Park oder auf der Wiese. Dieses niederschwellige Angebot existiert in München seit 1997 und wurde schon auf Berlin, Dortmund, Würzburg und Niederbayern ausgeweitet; ein übertragbares Konzept ist damit vorhanden. Die Kinder und Jugendlichen bringen sich selbst ein, organisieren das Training, den Spielbetrieb und den Ligarat eigenständig und übernehmen so Verantwortung. Seit 1997 haben über 35.000 Kinder und Jugendliche aus über 100 Herkunftsländern zusammen Fußball gespielt. Das Projekt möchte jungen Menschen, die in schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen aufwachsen, eine sinnvolle und kostengünstige Freizeitgestaltung bieten. Sogenannte „Street Football Worker“ trainieren die Kinder und Jugendlichen ca. 4 Mal im Monat in ihrem Stadtteil. Damit ist gewährleistet, dass sie in ihrer gewohnten Umgebung mit den Kindern und Jugendlichen spielen können, die sie sonst auch auf der Straße treffen. Durch Spiele in verschiedenen Ligen treffen die in den Stadtteilen entstandenen Fußballmannschaften dann auch stadtteilübergreifend aufeinander. 4000 € Preisgeld
Preisträger: Münchner Schülerbüro e.V., München Projektname: Zeitzeugengespräche – „Erzähl mal“
Münchner Schülerbüro mit dem Projekt Zeitzeugengespräche – „Erzähl mal“ ausgezeichnet durch Gabriele Fograscher MdB, Mitglied im Beirat des BfDT (Foto:BfDT)
Das Münchner Schülerbüro e.V. ist ein Verband von Jugendlichen, Schülersprecher/-innen und Tutor/-innen. Mit dem Projekt „Erzähl mal“ soll Geschichte lebendig gemacht werden. Es wurde ein Pool von Zeitzeug/-innen aus der Nazizeit und der DDR zusammengetragen. Schulklassen können diese über das Schülerbüro anfragen, das die Zeitzeugengespräche daraufhin organisiert und kostenlos durchführt. Ziel ist ein aktiver Dialog zwischen Schüler/-innen und Zeitzeug/-innen und die Erkenntnis, dass Demokratie, wie wir sie kennen und leben, vor gar nicht all zu langer Zeit nicht selbstverständlich war und das Extremismus keine Chance in unserer Gesellschaft haben darf. Zielgruppen sind Schulklassen aller Schularten. Die Gespräche wurden auch schon bei unterschiedlichen Veranstaltungen durchgeführt. Als Moderatoren für solche Gespräche ausgebildete Jugendliche fahren mit jeweils zwei Zeitzeug/-innen entweder aus der NS-Zeit oder DDR-Zeit in die Klassen und treten mit den Schüler/-innen in den aktiven Dialog. Das Projekt startete im September 2013. 3000 € Preisgeld
Preisträger: DJK SV Furth Abteilung Ju-Jutsu, Furth Projektname: Respekt und 8samkeit im Sport
Auszeichnung des DJK SV Furth Abteilung Ju-Jutsu für das Projekt Respekt und 8samkeit im Sport durch Gabriele Fograscher, BfDT-Beiratsmitglied (Foto: BfDT)
Der DJK SV Furth (Abteilung Ju-Jutsu) aus Bayern will mit seinem Projekt „Respekt und 8samkeit im Sport“ Grundsteine für soziale Kompetenz bei Kindern und Jugendlichen legen, sowie Problemlösungskompetenzen fördern und Nachhaltigkeit gewährleisten. Vernetzung erfolgt mit dieser Problematik betrauten und von langjähriger Erfahrung geprägten Institutionen und Fachstellen. Weitere Partner sind Eltern, Kindergärten und Schulen. Ein Schwerpunkt soll dabei die Förderung risikohemmender Faktoren sein. Maßnahmen müssen auf das Alter, den Entwicklungsstand und weitere zielgruppenspezifische Bedürfnisse wie Geschlecht oder kulturelle/ethnische Hintergründe ausgerichtet sein. Um dies zu erreichen führen sie Szenarientrainings, Diskussionen, Fallbesprechungen und Deeskalationsmaßnahmen in Schulen und anderen Einrichtungen durch. Seit 2014 wird auch Antirassismusarbeit durch dsj Demokratietrainer (ZdT) angeboten. Eine räumliche Beschränkung für das Projekt gibt es nicht. Allerdings finden die überwiegende Anzahl der Seminare in Niederbayern statt. Es gibt jedoch auch einzelne Projekte bayernweit bzw. in anderen Bundesländern. 3000 € Preisgeld
Preisträger: Gräfenberger Sportbündnis, Weißenohe Projektname: Agenda 2015: Jugend für Demokratie und Toleranz
Gräfenberger Sportbündnis mit dem Projekt Agenda 2015: Jugend für Demokratie und Toleranz (Foto: BfDT)
Das regionale „Gräfenberger Sportbündnis“ hat 9 Mitgliedsvereine (ca. 6000 Mitglieder). Das Bündnis gründete sich Ende 2009 und ist stark regional und überregional vernetzt. So können sich die Vereine gemeinsam gegen Diskriminierung und für mehr Toleranz einsetzen. Dies wird nicht nur in den Vereinen umgesetzt, sondern auch in Schulen. So werden auch Kinder und Jugendliche erreicht, die nicht im Verein sind. Kinder und Jugendliche sind seit 2012 (nach dem Gewinn des Aktivwettbewerbs 2011) die neue Ausrichtung des Vereins. Es wurden Turniere und andere Veranstaltungen wie Diskussionsrunden und Vorträge in Sportvereinen und Schulen zum Thema Rechtsextremismus organisiert. Der Verein organisiert beispielsweise einen Kabarett-Abend und die Ausstellung „Kicker, Kämpfer, Legenden – Juden im deutschen Fußball“, die sich mit der Geschichte des eigenen Orts und dem, durch das NS-Regime aufgelösten, Verein beschäftigt. Zur Eröffnung fand auch ein Zeitzeugengespräche statt. Die Ausstellung ermutigte Schüler/-innen, selbst zu recherchieren und eine eigene Ausstellung zu entwickeln. Der Verein arbeitet mit „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ zusammen. 3000 € Preisgeld
Dietrich-Bonhoeffer-Realschule mit dem Filmprojekt „Stolpersteine“ (Foto: BfDT)
Im April 2013 wurden am Schulzentrum in Neustadt fünf Stolpersteine verlegt. Damit wird fünf ehemaligen Schüler/-innen gedacht, die aufgrund der Rassenpolitik der Nationalsozialisten die damalige Realschule verlassen mussten, weil sie Juden waren. Die Schüler/-innen recherchierten, sprachen mit Zeitzeug/-innen und schufen einen Film, welcher teils in der Schule, hauptsächlich aber in der Freizeit, entstand. Der Film erklärt mit Hilfe von Grafiken sehr kindgerecht wie es zu der Herrschaft des NS-Regimes kommen konnte, wie die Schüler/-innen vorgegangen sind und was genau damals in Neustadt passierte. Der Film war ursprünglich für die Schüler/-innen der Schule konzipiert, hat aber weit darüber hinaus "für Aufsehen" gesorgt. Zusätzlich kommt der Film in den 9. Klassen im Geschichtsunterricht bei der Behandlung des Themengebietes "Nationalsozialismus" zum Einsatz. Die umliegenden Schulen haben ihn ebenfalls erhalten und wollen ihn im Unterricht einsetzen. Der Film wurde im Rahmen einer Lehrerfortbildung der mittelfränkischen Fachschaftsleiter/-innen für Geschichte an Realschulen vorgestellt und anhand seines Beispiels die Möglichkeiten von Filmprojekten mit Schüler/-innen dargestellt. Des Weiteren wurde der Film bei Veranstaltungen von umliegenden Geschichts- und Heimatvereinen präsentiert und zu seiner Entstehung referiert. 3000 € Preisgeld
Preisträger: Buntes Miteinander Geisenhausen e.V., Geisenhausen Projektname: Interkulturelle Arbeit für die GU Geisenhausen
Buntes Miteinander Geisenhausen mit dem Projekt Interkulturelle Arbeit für die GU Geisenhausen ausgezeichnet durch Prof. Wolfgang Benz, Beiratsmitglied des BfDT (Foto: BfDT)
Der Zweck des Vereins „Buntes Miteinander Geisenhausen“ ist die Hilfe für Asylsuchende und andere hilfsbedürftige Menschen, die im Gemeindegebiet Geisenhausen wohnen. Zweck des Vereins ist auch die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens. Der Verein unterhält eine Kleiderkammer, bietet Sprachkurse, Kinderbetreuung, Unterstützung bei Behördengängen und Arztbesuchen an und veranstaltet gemeinsame Feste. Vor Einrichtung der Gemeinschaftsunterkunft für die 150 Asylsuchenden bestand eine durchweg ablehnende Haltung in der Gemeinde. Parallel dazu wurde bekannt, dass der extreme Rechtsradikale Martin Wiese in der Gemeinde wohnt. Es gründete sich eine Initiative als Gegenwehr zu der rechten Szene. Diese nannte sich "Geisenhausen ist bunt" und betrieb lautstark Aufklärung mit Unterstützung von namhaften Firmen. Zwei Gründerinnen von „Buntes Miteinander Geisenhausen e.V.“ sind zu Migrationsbeauftragten von Geisenhausen ernannt worden. 2000 € Preisgeld
Preisträger: Mittelschule Mühldorf, Mühldorf a. Inn Projektname: Sinti und Roma im 3. Reich – Die wahre Geschichte des Hermann Höllenreiner
Auszeichnung der Mittelschule Mühldorf für das Projekt Sinti und Roma im 3. Reich – Die wahre Geschichte des Hermann Höllenreiner durch Prof. Wolfgang Benz, BfDT-Beiratsmitglied (Foto: BfDT)
Schüler/-innen der 10. Klasse der Mittelschule Mühldorf haben im Schulunterricht anhand des Buches „Mano, der Junge der nicht wusste, wo er war“ das Thema Verfolgung von Sinti und Roma im Nationalsozialismus behandelt. Danach nahmen sie Kontakt zu dem Sinto Hermann „Mano“ Höllenreiner auf, dessen Lebensgeschichte in dem Buch behandelt wird. Die Schüler/-innen interviewten ihn und produzierten mit diesem Material einen kurzen Film. Zudem stellten sie die Ergebnisse der 6. Klasse ihrer Schule vor. Die 6. Klasse schrieb ebenfalls an Herrn Höllenreiner und lud ihn in die Schule ein. So wurde ein Zeitzeugengespräch in der Schule organisiert und der Film vorgestellt. Auch nach der Fertigstellung des Films blieben die Schüler/-innen in Kontakt zu der Familie Höllenreiner. Ziel war die Sensibilisierung und Aufklärung der Schüler/-innen über die Verbrechen an Sinti und Roma im Dritten Reich am Beispiel des Zeitzeugen Hermann Höllenreiner. 2000 € Preisgeld