28.11.2013
Preisträger in Hennigsdorf, Stuttgart, Bamberg und Bremen ausgezeichnet
Die ersten vier Preisverleihungen im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ haben stattgefunden
Im vergangenen Jahr erhielten 80 Initiativen, Bündnisse, Vereine und Einzelpersonen in ganz Deutschland die Benachrichtigung, dass sie unter 400 Einsendungen im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ als Preisträger ermittelt wurden. Mit dem Schreiben folgte alsbald die Überweisung des Preisgeldes, welches es vielen Projekten ermöglichte ihre Arbeit fortzuführen oder endlich lang benötigte Anschaffungen zu tätigen. Sinnvoller können Preise nicht wirken.Doch ist es längst selbstverständlich für das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) den Aktiv-Preis auch damit zu verbinden, den Preisträgern zum einen eine öffentliche Ehrung und Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, zum anderen das persönliche Kennenlernen der zahlreichen Preisträger und dem BfDT anlässlich der Preisverleihung – oftmals zum ersten Mal – zu ermöglichen. Erste Kontakte können hier nicht allein zu den MitarbeiterInnen geknüpft werden, sondern auch zu den Beiratsmitgliedern des Bündnisses, die hochrangige Vertreter der Politik, von Verbänden, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft sind.
Bundesweit richtet das BfDT für seine Preisträger in Zusammenarbeit mit Rathäusern oder Staatskanzleien in ganz Deutschland die festlichen und öffentlichen Preisverleihungen aus. So fanden am 18. Februar 2011 im Hennigsdorfer und Stuttgarter Rathaus die ersten beiden Verleihungen für die Sieger aus Berlin, Brandenburg, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland statt. Auch die Oberhäupter der Städte Bamberg und Bremen würdigten am 3. bzw. 7. März die versammelten Preisträger und Gäste in ihren Begrüßungsreden und brachten das gemeinsame Anliegen für Demokratie und Toleranz zu wirken in Verbindung mit ihrem städtischen Engagement.
Engagiert tritt dabei auch der Beirat des Bündnisses auf. Das ganze Jahr über wirkt er bei Entscheidungen und Zielvorstellungen mit und wählt dabei u.a. die Preisträger im Aktiv-Wettbewerb aus. Im Rahmen der Preisverleihungen würdigen sie die Gewinner im Anschluss an ein kurzes Gespräch, in dem das Projekt vorgestellt wird, mit einer Laudatio und übergeben ihnen ihre Urkunden. In Hennigsdorf übergaben die Abgeordnete Monika Lazar und Uta Leichsenring, Leiterin der Außenstelle Halle des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, insgesamt zwölf Preisträgern die Gewinnerurkunden und begründeten in persönlichen Worten die Entscheidung für jedes der Projekte.
Sechs Preisträger aus drei Bundesländern zeichnete Prof. em. Dr. Roland Eckert von der Universität Trier aus. Drei weitere Preisträger von insgesamt neun Stuttgarter Gewinnern wurden durch den Geschäftsführer des Bündnisses, Dr. Gregor Rosenthal, ausgezeichnet und gewürdigt. An ganz verschiedene Zielgruppen richtete sich das vielseitige Engagement dieser Gewinner. So wurden neben Kindern und Jugendlichen auch ältere Menschen zur stärkeren gesellschaftlichen Partizipation motiviert. Musik, Fotografie, aber auch interkulturelle Feste und Sport waren nur einige der probaten Mittel um Menschen einander näher zu bringen.
Im Bamberger Bistumshaus St. Otto kamen am 3. März 2011 Preisträger aus ganz Bayern zusammen, um ihre Urkunden entgegen zu nehmen. Dr. Max Stadler, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Justiz, übergab sieben Siegern aus München, Nürnberg, Augsburg, Würzburg und Bamberg ihre Urkunden und begründete die Entscheidung des Beirats. Viele der Projekte engagieren sich in Bayern für Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten oder für Familien, die vor einigen Jahrzehnten nach Deutschland kamen und deren Kinder hier eine Heimat gefunden haben.
Im Festsaal des Bremer Rathauses versammelten sich am 07. März 2011 rund 100 Gäste, die bei der Verleihung des Aktiv-Preises durch das BfDT-Beiratsmitglied Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast, Parlamentarische Staatssekretärin a.D., dabei sein wollten. Die Mehrzahl der sechs Projekte aus Bremen und Niedersachsen engagieren sich für und mit jungen Menschen, dementsprechend lebhaft verlief diese letzte Preisverleihung. Danach gibt es eine kleine Pause – aber nur bis zum 31. März, wenn es in Minden und am 1. April in Hamburg mit den Auszeichnungen für vorbildhafte und herausragende Projekte in Deutschland weitergehen wird.