Programm "Engagement im Fokus - Aktiv gegen Antisemitismus" (Cluster 2 vom 07.07.2020)

"Jugend engagiert sich - digital!" (© BfDT)

Begrüßung 16:00 Uhr


Workshop Phase I 16:15 Uhr
„Antisemitismus in der ehrenamtlichen Arbeit: Mit eigener Haltung entgegentreten“
Was ist Antisemitismus, warum unterscheidet man ihn vom Rassismus? In welcher Form begegnet Euch Antisemitismus in Eurer ehrenamtlichen Arbeit? Was könnt Ihr gegen Antisemitismus machen und warum ist die eigene Haltung so wichtig? Welche Hilfestellungen bietet die ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit? Alle Diese Fragen bearbeitet Ihr gemeinsam mit

Dr. Rosa Fava , ju:an - Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit, Berlin

„Antisemitismus – heute wie damals?“
Vor 75 Jahren wurde das deutsche Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Der Sieg der Alliierten über Nazi-Deutschland brachte so auch das Ende des Massenmordes an den europäischen Jüdinnen und Juden, ein Massenmord, der seinen Ursprung in der völkisch-antisemitischen Ideologie der Nationalsozialisten hatte und deren notwendiger Bestandteil er war. Nach 1945 und mit dem Bekanntwerden des ganzen Ausmaßes der Verbrechen wollte niemand mehr Antisemit genannt werden. Da damit aber der Antisemitismus keineswegs plötzlich verschwunden war, musste er sich auf andere, teilweise verstecktere Arten äußern. Antisemitismus ist heute wie damals keineswegs nur der Hass gegen Personen jüdischen Glaubens oder eine Form von Rassismus oder Diskriminierung unter vielen. Im Workshop wird der gemeinsame Zusammenhang zwischen historischen und aktuellen Formen von Antisemitismus untersucht und der Frage nachgegangen, was Antisemitismus eigentlich ist und wie sich dieser zeigt. Das alles erfahrt Ihr von

Somi Dubuque, Anne Frank Zentrum, Berlin


Pause 17:30 Uhr



Plenum 17:45 Uhr


Workshop Phase II 18:15 Uhr
„Meet a Jew“
In diesem Workshop habt Ihr die Gelegenheit, mit jüdischen Jugendlichen, die sich ehrenamtlich im Projekt „Meet a Jew" engagieren, über das jüdische Leben in Deutschland heute zu sprechen. Sie geben einen Einblick in ihren persönlichen jüdischen Alltag, einen Überblick über die Vielfalt des aktuellen jüdischen Lebens in Deutschland und beantworten Eure Fragen.

Ehrenamtliche des Projekts „Meet a Jew", Zentralrat der Juden in Deutschland

„Oh what a world!“
Gerade in Corona-Zeiten lauern Fake-News und Verschwörungsphantasien an jeder Ecke. Der Online-Workshop behandelt die Funktionen und Mechanismen von antisemitischen Verschwörungsideologien sowie deren aktuelle Erscheinungsformen, verdeutlicht antisemitische Zuschreibungen von angeblichem Machtstreben und globalem Einfluss von Jüdinnen und Juden und stärkt kritische Medienkompetenz. In einem Argumentationstraining werden Gegenstrategien ausprobiert und Möglichkeiten aufgezeigt, in Alltagssituationen Verschwörungsdenken zu begegnen gemeinsam mit

Jamina Diel, KIgA - Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V., Berlin


Pause 19:30 Uhr



Plenum 19:45 Uhr





Plattform: Zoom

Max. Teilnehmenden-Zahl: pro Workshop 20 Personen

Anmeldeschluss: 05.07.2020