Freiburger_innen (un)sichtbar?!

Freiburger_innen unsichtbarLogo © FLUSS e.V.
Das Projekt „Freiburger_innen (un)sichtbar?!“ des FLUSS e.V. Verein für Bildungsarbeit zu Geschlecht und sexueller Orientierung hat zum Ziel, LSBTTIQ*-Menschen, ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen und Ausgrenzung sichtbarer zu machen. Mit dem Ansatz, dass Begegnungen Unwissenheit und Vorurteile abbauen können, wurden zwölf queere Menschen portraitiert. Die Motive hangen als Plakate vier Wochen lang im Stadtgebiet.
Neben konkreten Slogans, die die sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität der jeweiligen Person beschreiben, befindet sich auf dem Plakat ein QR Code, über den ein Interview mit der abgebildeten Person aufgerufen werden kann. Die Interviews sind zudem im Podcast „Sichtbar in Freiburg“ hörbar, der auf gängigen Streamingdiensten abgerufen werden kann. Die Plakate sollen im Anschluss als Wanderausstellung für Schulen zur Verfügung stehen, 2021 ist eine Veröffentlichung mit noch weiteren Portraits geplant.

Es wurden 300 Litfaßsäulen und weitere Werbeflächen mit Plakaten beklebt. Die Homepage wurde 14.500 Mal aufgerufen. Die positiven Rückmeldungen verdeutlichten den bestehenden Beratungsbedarf in der Gesellschaft. Der Erfolg hat eine Folgefinanzierung ermöglicht: Weitere 15 Portraits und Podcast-Folgen sind geplant. Zudem wird 2021 ein Buch zum Projekt veröffentlicht welches neben den zwölf Portraits aus der Kampagne noch weitere Portraits beinhaltet.

Preisträger im Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" 2020, Preisgeld 2.000€


Themen:Toleranz
Projektträger:FLUSS e.V. Verein für Bildungsarbeit zu Geschlecht und sexueller Orientierung
Ansprechpartner/-in:Carina Utz
E-Mail:mail@fluss-freiburg.de
Internet:www.sichtbar-in-freiburg.de