Erinnern spricht - Vergessen schweigt

'Ruhelose' Stolpersteine für 19 jüdische Opfer in Villingen-Schwenningen, die bisher ihren endgültigen Bestimmungsort noch nicht erreicht haben (© jo_hahne_villingen)'Ruhelose' Stolpersteine für 19 jüdische Opfer in Villingen-Schwenningen, die bisher ihren endgültigen Bestimmungsort noch nicht erreicht haben (© jo_hahne_villingen)
In dem Projekt "Erinnern spricht – Vergessen schweigt" des Pro Stolpersteine Villingen-Schwennigen e.V. (BW) engagieren sich 42 Bürgerinnen und Bürger seit 2014, um die Verlegung von bereits vorhandenen Stolpersteinen für die Opfer der NS-Herrschaft in Villingen-Schwenningen durchzusetzen. Es wurde zu den Schicksalen der Opfer recherchiert, Mahnwachen wurden organisiert, zu Vorträgen eingeladen und zwei Ausstellungen umgesetzt. Trotz erheblichen Widerstands der örtlichen Verwaltung, die die Verlegung bislang verhindert, und aus Teilen der Bevölkerung, führt der Verein seine Arbeit fort und engagiert sich somit aktiv gegen Antisemitismus.

Im beständigen Austausch mit der Stadtgesellschaft wurde versucht, ein Umdenken in der Bevölkerung anzustoßen. Umfassende Recherchen führten zu einer Sichtbarmachung der Opfer der Gemeinde während der Zeit des Nationalsozialismus.

Nebst Mitgliedsbeiträgen und Spenden wurde das Projekt durch die örtliche Volksbank eG Schwarzwald Baar Hegau bei dem Druck der Informationsbroschüre unterstützt.

Preisträger im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2018, Preisgeld: 2.000€


Themen:Antisemitismus
Projektträger:Pro Stolpersteine Villingen-Schwenningen e.V.
Ansprechpartner/-in:Friedrich Engelke
E-Mail:engelke@hs-furtwangen.de
Internet:https://pro-stolpersteine-vs.de/