AKE DIKHEA? Roma-Filmfestival

"Feierliche Preisverleihung des Roma-Filmfestivals AKE DIKHEA? 2017 V.l.n.r.: Jozef Miker, tschechischer Roma-Aktivist und Vertreter des Gewinnerfilmes TSCHECHEN GEGEN TSCHECHEN, Klaus Hundsbichler, Regisseur des Filmes GYPSY SPIRIT, Gewinner des Publikumspreises, Galya Stojanova, Roma-Filmemacherin, Delaine Le Bas, Roma-Künstlerin, Damian Le Bas, Roma-Künstler, Hamze Bytyci, künstlerischer Leiter des Festivals" (Bild: RomaTrial e.V.)"Feierliche Preisverleihung des Roma-Filmfestivals AKE DIKHEA? 2017 V.l.n.r.: Jozef Miker, tschechischer Roma-Aktivist und Vertreter des Gewinnerfilmes TSCHECHEN GEGEN TSCHECHEN, Klaus Hundsbichler, Regisseur des Filmes GYPSY SPIRIT, Gewinner des Publikumspreises, Galya Stojanova, Roma-Filmemacherin, Delaine Le Bas, Roma-Künstlerin, Damian Le Bas, Roma-Künstler, Hamze Bytyci, künstlerischer Leiter des Festivals" (Bild: RomaTrial e.V.)
Das viertägige Roma-Filmfestival „AKE DIKHEA?“ des Roma Trial e.V. – Transkulturelle Selbstorganisation von Roma und Nicht-Roma in Berlin fand erstmals im Oktober 2017 statt. Roma- und Nicht-Roma-Filmschaffende gestalteten das Festival gemeinsam. Es sollte Raum bieten für andere, vielfältige und authentische Geschichten, durch die sich Roma selbst vertreten fühlen und die ihre tatsächlichen Lebensrealitäten in Europa widerspiegeln. So soll auch das Selbstwertgefühl der gesamten Minderheit gestärkt werden. Das Festival zeigte zehn internationale Filme, es gab einen Workshop gegen Antiziganismus für Filmemacher/-innen, eine Podiumsdiskussion, zwei Schulprojekte und einen Galaabend mit Preisverleihung. Es richtete sich sowohl an Interessierte mit als auch ohne Roma-Hintergrund. Dem Projekt war das Ziel gesetzt, einen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen, unsichtbare Perspektiven sichtbar zu machen und Raum für neue Diskurse zu schaffen. Roma-Filmemacher/-innen aus ganz Europa sollten vernetzt und durch das Talent-Scouting neue (Roma-) Filmschaffende unterstützt werden. Mit kostenfreien Screenings für Schulen wendete sich das Festival ebenfalls an Berliner Jugendliche.

Das Festival hatte an vier Tagen ca. 1.000 Besucher/-innen. Im Dezember 2018 wird eine zweite Ausgabe stattfinden.

Der International Visegrad Fund finanzierte das Festival mit knapp 20.000 €. Die zweite Ausgabe im Dezember 2018 wird von der Senatsverwaltung Berlin für Kultur und Europa mit 25.000 € sowie der Stiftung :do finanziert.

Preisträger im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2018, Preisgeld: 4.000€


Themen:Toleranz
Projektträger:RomaTrial e.V. - Transkulturelle Selbstorganisation von Roma und Nicht-Roma
Ansprechpartner/-in:Hamze Bytyci
E-Mail:info@romatrial.org
Internet:www.romatrial.org