Zum CSD 2018 in Berlin haben wir einen interreligiösen Gottesdienst organisiert und mitgestaltet, der mit einem Kuchen gefeiert wurde. (Bild: IRGM)Angesichts zunehmender antisemitischer Angriffe in Deutschland möchte die Ibn Rush-Goethe Moschee in Berlin mit dem Projekt „Vielfältig für religiöse Toleranz“ mit einer Vielzahl fortlaufender Aktivitäten ein Zeichen für religiöse Toleranz und gegen Antisemitismus setzen. Dazu solidarisiert sich die Gemeinde mit Menschen, die Ziel solcher Übergriffe werden, und vernetzt sich mit anderen, um ein breiteres Bündnis gegen Antisemitismus zu schaffen. Mit Mahnwachen, einem interreligiösen Gottesdienst zum Christopher Street Day 2018 in Berlin, Aktionen wie „Stolpersteine putzen“ am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus oder einem gemeinsamen Chanukka-Fest für jüdische und muslimische Kinder setzt die Moschee ein öffentlichkeitswirksames Zeichen. Zusätzlich bietet sie Ratsuchenden Expertise für den Umgang mit islamisch-motivierten antisemitischem Hass an.
An den verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen nehmen von Seiten der Gemeinde regelmäßig etwa fünfzehn Personen teil.
Durch die Mahnwachen konnte die Kooperation mit dem Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus verstetigt und ausgebaut werden.
Preisträger im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2018, Preisgeld: 3.000€