Gedächtnisprotokolle der Sprachlosigkeit // Ein Zeitzeug*innentheaterprojekt
Der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. hat mit "Gedächtnisprotokolle der Sprachlosigkeit // Ein Zeitzeug*innentheaterprojekt" (NW) ein Theaterprojekt ins Leben gerufen, das vier Generationen von Zeitzeug/-innen, Überlebenden und ihren Nachkommen mit 50 jungen Darstellenden zusammengebracht hat, darunter Geflüchtete im Alter von 15 bis 27 Jahre. Zielgruppe des Projektes waren Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund im Alter vom 15 bis 27 Jahren. Zur Vorbereitung auf das Theaterstück interviewten die jungen Leute NS-Überlebende und junge Geflüchtete. Gemeinsam suchten sie nach Antworten auf Fragen wie: Was hat der Holocaust mit mir und meiner Familie zu tun? Mit meinem Leben heute? Daraus entstanden Interviews mit den Betroffenen, Reflexionen, Improvisationen und auch neue Fragen, die in die abschließende Performance des Theaterprojekts eingeflossen sind. Nach neunmonatiger Entwicklung des Stücks fand die Premiere am 26. Juni 2021 im Schauspiel Köln statt und wurde live gestreamt. Die Erfahrungen der Projekt-Teilnehmenden wurden in Videos zusammengefasst und können online abgerufen werden.
Das Theaterprojekt war Teil des Programms "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland".
Preisträger im Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" 2021, Preisgeld € 3000
Das Theaterprojekt war Teil des Programms "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland".
Preisträger im Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" 2021, Preisgeld € 3000
Projektträger: | Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. |
Adresse: | Köln |