M41 - Haus der Begegnung

Im September 2020 konnte das Sprechcafé noch einmal im Garten stattfinden. Gemeinsam wurde gegrillt und es war ein fröhlicher Nachmittag. © Gabriele KnüesIm September 2020 konnte das Sprechcafé noch einmal im Garten stattfinden. Gemeinsam wurde gegrillt und es war ein fröhlicher Nachmittag. © Gabriele Knües
Seit 2015 hat die Evangelische Kirchengemeinde Parchim St. Marien und Damm aus Mecklenburg-Vorpommern (MV) ihr altes Pfarrhaus zu einem Haus der Begegnung – in der Stadt bekannt als “M14“ – gemacht. Mit dem Projekt möchte die Gemeinde Geflüchteten aus einer Gemeinschaftsunterkunft am Stadtrand einen zentralen Anlaufpunkt in der Stadt bieten, Austausch und Integration zu fördern. Das Haus steht Menschen in allen Lebenslagen offen, jede/-r ist willkommen, sich einzubringen und das Projekt nach eigenen Interessen mitzugestalten. Zu den Angeboten zählen unter anderem ein monatlich durchgeführtes gemeinsames Kochen (seit 2015), ein Sprachcafé (seit 2017) und eine Suppenküche, genannt die ‚MittwochsMa(h)lZeit‘ (seit 2020). Daneben nutzen verschiedene Engagierte aus dem Bereich der Demokratieförderung und Flüchtlingsinitiativen (u.a. der Verein Netzwerk für Flüchtlinge, Demokratie und Toleranz Parchim e.V.) das Haus, in dem es ein Bistro mit integriertem Eine-Welt-Laden, eine Küche, einen Seminarraum, einen Co-Working-Space, eine barrierearme Wohnung für Menschen mit geringem Einkommen, eine Werkstatt und einen separaten Beratungsraum gibt. Auch Schulklassen sind regelmäßig zu Gast, etwa im Rahmen der interkulturellen Woche, die gemeinsam mit Schulsozialarbeiter/-innen durchgeführt wird.

Die etablierten Formate werden gut angenommen, zu den Mahlzeiten erscheinen wöchentlich etwa zehn Personen, zum Sprachcafé und den Kochabenden jeweils ca. 15 Personen.

Preisträger im Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" 2021, Preisgeld € 2000


Projektträger:Evangelische Kirchengemeinde Parchim St. Marien und Damm
Adresse: Parchim