07.10.2020

Programm "Laut sein! Aktiv für die Demokratie"

JEDI #6 am 03.11.2020

Am 03. November findet unser sechstes Cluster von JEDI statt.

Begrüßung 16:00 Uhr


Workshop 16:15 Uhr
Radikalisierung begegnen
Radikalisierung passiert nicht nur im Hintergrund - sie begegnet uns im Alltag, auf Social Media, am Arbeitsplatz oder bei privaten Zusammenkünften. Was kannst Du tun, wenn sich ein Mensch in Deinem ehrenamtlichen oder privaten Umfeld radikalisiert? Woran erkennst Du dies? Wie kannst Du reagieren und wo findest Du Unterstützung? Zusammen mit der Beratungsstelle Prevent suchen wir Antworten auf diese Fragen.

Feride Aktaş, Prevent - Beratungsstelle Berlin, Violence Prevention Network e. V.


Pause 17:30 Uhr



Plenum 17:45 Uhr


Online-Panel: Aktiv für die Demokratie? 18:00 Uhr
Hunderttausende demonstrieren bei "Fridays for Future". Die Demonstrationen nach rechtsextremistischen Anschlägen wie jenen in Halle oder Hanau ziehen jedoch viel weniger Menschen auf die Straße. Warum ist das so und welche Strategien gibt es, Menschen zu aktivieren? Wie können wir jetzt unsere Demokratie stärken? In JEDI #6 laden wir Euch herzlich zu einer offenen Diskussionsrunde mit Expert*innen zu diesen und vielen weiteren Fragen ein.

Beim Online-Panel dabei sind:

Newroz Duman, Initiative 19. Februar Hanau

Die Initiative 19. Februar wurde nach den rassistischen Morden in Hanau gegründet. Ihr Ziel ist es, Betroffene zu unterstützen und den Forderungen nach Aufklärung und politischen Konsequenzen Gehör zu verschaffen.

Nasli Malek, Response Hessen

Die Beratungsstelle response unterstützt Menschen in Hessen, die von rechtsextremer, rassistischer, antisemitischer, antimuslimischer oder antiziganistischer Gewalt betroffen sind. Das Team von response berät, vermittelt, informiert und begleitet Betroffene, Angehörige und Freund*innen sowie Zeug*innen eines Angriffs. Response ist ein Projekt der Bildungsstätte Anne Frank. Eine Zweigstelle befindet sich in Kassel.

Ibrahim Arslan, BfDT-Botschafter für Demokratie und Toleranz

Ibrahim Arslan überlebte im November 1992 den Brandanschlag in Mölln. In jener Nacht verlor der damals Siebenjährige seine Großmutter, seine Schwester und seine Cousine. Heute, mehr als 25 Jahre danach, engagiert er sich gegen Rassismus und Diskriminierung für Demokratie und Toleranz. In Schulen, in Zeitzeugengesprächen, in Diskussionsrunden, auf Podien und auf Gedenkveranstaltungen gibt er den vielen schweigenden Opfern von Rassismus und Gewalt seine Stimme. Ziel seines Schaffens ist es, Menschen, insbesondere Jugendliche, zu mehr Mut und Engagement gegen rechte Gewalt und Rassismus zu motivieren.


Plenum 19:15 Uhr



Ende 19:25 Uhr





Plattform: Zoom

Anmeldeschluss: 02.11.2020