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Wieder nur ein Einzeltäter? Dimensionen des Rechtsterrorismus in Deutschland und die Rolle von Ausstiegsarbeit
Der antisemitisch und rassistisch motivierte Anschlag in Halle hat die akute Bedrohung durch den Rechtsterrorismus in Deutschland erneut verdeutlicht. Stephan B. wurde dabei schnell als Einzeltäter identifiziert, ohne dass die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft abgeschlossen sind bzw. waren. Dabei bedeutet die Tat eines Alleinhandelnden nicht, dass das Umfeld und die sozialen Kontakte des Täters keine Rolle gespielt haben. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über Rechtsterrorismus in Deutschland und richtet den Fokus auf die Problematik des Begriffs Einzeltäter. Ebenso soll ein Bezug hergestellt werden zu den Chancen und Grenzen von Ausstiegsarbeit, denn Taten wie der Anschlag in Halle passieren nicht unvermittelt. Veränderungen im Verhalten und den Einstellungen von Menschen lassen sich durch das soziale Umfeld beobachten. In solchen Fällen kann Ausstiegsberatung eine Möglichkeit zur Unterstützung bieten.
Ablauf:
14:30 Uhr: Beginn
14:30-14:40 Uhr: Begrüßung
14:40-16:00 Uhr: Wieder nur ein Einzeltäter? – Dimensionen des Rechtsterrorismus in Deutschland – Hendrik Puls
16:00-16:20 Uhr: Chancen und Grenzen von Ausstiegsarbeit im Themenfeld Rechtsterrorismus – NinA NRW
16:20-17:00 Uhr: Diskussion
Moderation: Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ statt.
Datum: | 09.12.2019, 14:30 bis 09.12.2019, 17:00 |
Veranstaltungsort: | RE/init e.V. Am Steintor 3 ka.3 45657 Recklinghausen |